Kindergesundheit
Wie man von Kindesbeinen an kerngesund bleibt

Irene ist gemeinsam mit ihrer Tochter Marie ein Herz und eine Seele – die fürsorgliche Mutter hat stets ein Auge auf die Gesundheit ihres Kindes. | Foto: Hahn
  • Irene ist gemeinsam mit ihrer Tochter Marie ein Herz und eine Seele – die fürsorgliche Mutter hat stets ein Auge auf die Gesundheit ihres Kindes.
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Für die meisten Eltern steht nicht die eigene Gesundheit, sondern die ihrer Kinder an erster Stelle. Weil Kindergesundheit in vielen Belangen mit der von Erwachsenen aber nicht unbedingt gleichzusetzen ist, sprachen die BezirksBlätter mit Experten und Eltern zu diesem Thema.

KLOSTERNEUBURG. Frau Irene hat ein Auge auf Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Tochter Marie:

"Wir versäumen keine Mutter-Kind-Pass Untersuchung und auch die wichtigen Impfungen holen wir uns, damit wir nicht krank werden

", so die fürsorgliche Mutter. Anna-Maria Oberhofer sieht das etwas anders:

"Ich beobachte immer genau, wie es meinem Sohn geht. Bei Impfungen wäge ich allerdings ab, ob mögliche Impfschäden nicht schwerwiegender sein könnten wie die Krankheit selbst oder die Möglichkeit zu erkranken."

Ärztliche Expertise

Georg Vollnhofer, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde, betreibt seit 25 Jahren seine Ordination in Klosterneuburg. Davor praktizierte er 17 Jahre im St. Anna Kinderspital. Grundsätzlich gilt:

"Wenn ein Kind kein hohes Fieber hat, einen guten Allgemeinzustand hat, isst und trinkt, braucht man sich keine großen Sorgen machen"

, so der Mediziner. Aber: "Bei jeder akut einsetzenden Wesensveränderung eines Kindes muss sofort ein Kinderfacharzt oder praktischer Arzt aufgesucht werden."

Übers Impfen

Vollnhofer betont die Wichtigkeit der regelmäßigen Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen und die empfohlenen Impfungen laut dem österreichischen Impfplan, die auch von der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde empfohlen werden:

"Es sind viele, aber sie sind wirklich notwendig. Wir impfen gegen Krankheiten, die schwere Folgen haben können und für die es keine Behandlung gibt."

Wer sein Kind nicht impfen lasse, habe keine Ahnung wie gefährlich die Krankheiten sind. Zudem ist der Arzt überzeugt: "Impfen heißt Verantwortung übernehmen – dem eigenen Kind und auch der Gesellschaft gegenüber."

Weitere Expertise

Auch Veronika HImmelbauer ist Kinderärztin in Klosterneuburg. Sie weiß über die häufigsten Erkrankungen zu berichten, die Kinder derzeit aufweisen. Diese wären etwa Erkrankungen der oberen Atemwege wie Husten und Schnupfen, heuer auch immer wieder Pertussis, oft auch Bauchschmerzen, Halsschmerzen, Kopfschmerzen und in Summe banale Virusinfekte.

"Besorgniserregend sind allerdings Fieber, das auf Medikamente nicht anspricht, Schmerzen, von denen Kinder nachts wach werden oder Beschwerden, die Kinder davon abhalten, den Tätigkeiten, die sie am liebste tun nachzugehen"

, so die Kinderärztin.

Impfungen empfohlen

Impfungen empfiehlt Himmelbauer alle, die auch im Österreichischen Impfplan empfohlen sind. 

"Da man Kinderkrankheiten nicht mehr häufig sieht, weil sie durch unseren hohen Lebensstandard und aufgrund der Impfungen selten geworden sind, vergisst man leicht, daß die Kinderkrankheiten, gegen die Impfungen entwickelt worden sind, sehr schwere Krankheiten sind, die komplikationsreich und auch tödlich verlaufen können. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Mensch, der ein an Diphtherie, Tetanus oder Masern erkranktes Kind sieht und miterlebt, diese Impfungen noch ablehnen würden"

, gibt sich die Ärztin überzeugt.

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