„Wozu Museen?! – Strategien zur Nachhaltigkeit “
KLOSTERNEUBURG/NÖ. Nicht nur die großen Häuser versuchen am Puls der Zeit zu bleiben, auch die vielen kleinen Museen und Sammlungen in Niederösterreich blicken voller Tatendrang in die Zukunft. Zu diesem Thema lud die Volkskultur Niederösterreich zum Kamingespräch. Aufgezeichnet wurde das anregende Gespräch im Haus der Regionen der Volkskultur Niederösterreich in Krems-Stein – coronabedingt ohne Publikum.
Über die Zukunft der Museen und ihre Strategien zur Nachhaltigkeit diskutierten Bettina Leidl, Präsidentin von ICOM Österreich und Leiterin des Kunst.Haus.Wien, und Wolfgang Huber, Leiter der Sammlungen im Stift Klosterneuburg, unter der Leitung von Michael Battisti, ORF Niederösterreich.
Orte des Dialogs
Museen verstehen sich heute vor allem als inspirierende Orte und als Quellen für Ideen, wodurch sie großen Wert für die Weiterentwicklung der Gesellschaft haben. Im Gespräch machten Bettina Leidl und Wolfgang Huber ihre Standpunkte und Herangehensweisen klar. Museen seien keine reinen Sammlungen und Aufbewahrungsorte, sondern sie arbeiten daran, als Orte des Dialogs, der Reflexion und des öffentlichen Diskurses verstanden zu werden, betonte Wolfgang Huber.
Gerade die Pandemie hätte vielen Museumskustoden die Möglichkeit gegeben, wichtige und zukunftsweisende Hintergrundarbeit zu forcieren, dennoch fehlte der Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern. Auch wenn Museen früher öffneten als andere Kulturbetriebe, die Kulturvermittlung, d.h. Führungen und andere Vermittlungsformate waren nicht möglich, wodurch ein essenzieller Teil des Museumsbesuchs gefehlt hätte, so Bettina Leidl.
Eine ausführliche Zusammenfassung des Gesprächs finden sie im Anhang, die gesamte Radiosendung können Sie auf www.volkskulturnoe.at nachhören.
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