Erster Schritt zum Green in Klosternneuburg
Aus dem Gesundheitsministerium kommt das Okay für den Golfplatz:
Proteste bleiben.
KLOSTERNEUBURG. Im Vorjahr war das Projekt Golfplatz am Weißen Hof noch an Einwänden des Gesundheitsministerium gescheitert – heuer sieht man das nicht mehr so. Die neue Einreichung ist formal anders, auch bleibt die AUVA Grundbesitzer – für 50 Jahre soll das Gelände verpachtet werden.
„Land ist am Zug“
Soll ein Golfplatz errichtet werden, ist jedoch zunächst eine Umwidmung nötig – die müsste die Stadt durchführen. Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager kann jedoch noch keine Entscheidung treffen: „Zunächst ist das Land am Zug, es wird eine Strategische Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht.“ Es sei nötig, zunächst von einer überregionalen Stelle bestätigt zu bekommen, dass ein Golfplatz Sinn mache und ob er ökologisch vertretbar sei.
Schmuckenschlager will jedenfalls informieren, sobald es Konkreteres gebe. Dem schließt sich Betreiber Martin Lechner an: „Ich werde jetzt mit der Stadt Termine ausmachen, der Bürgermeister pocht zu Recht auf Transparenz. Wir wollen damit die Angst nehmen, auch davor, dass die Natur zerstört wird.“
Weitere Proteste in Planung
Christiane Rille-Pfeiffer, Initiatorin der Initiative „Wir sagen Nein zum Golfplatz“, will vorerst weitere Information abwarten und das Gespräch mit dem Bürgermeister suchen. Dann jedoch werde man im Sinne der Umwelt weitere Protestmaßnahmen erwägen.
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