Essl in Not: Runder Tisch fixiert
Bundesminister Ostermayer lädt alle Beteiligten am 2. April ins Bundeskanzleramt.
KLOSTERNEUBURG/WIEN (red). "Wenn ich gefragt werde, ob ich helfen kann, 4.000 Arbeitsplätze zu retten, ist es selbstverständlich, dass ich alle Beteiligten zu einem Gespräch einlade", so Bundesminister Ostermayer zum Vorschlag von Karlheinz Essl, dessen Kunstsammlung für den Bund zu erwerben, um aus dem Erlös Arbeitsplätze der Baumarkt-Kette Baumax abzusichern. "Für eine Diskussion über Details und die Bewertung der angebotenen Kunstsammlung ist es zu früh. Jetzt gilt es, die Fakten zur wirtschaftlichen Lage der Handelskette, der Arbeitsplätze und der Kunstsammlung auf den Tisch zu legen, um auf dieser Basis mögliche Lösungsvorschläge zu diskutieren.“
Erste Diskussion
Aus diesem Grund wurden für den runden Tisch am kommenden Mittwoch Vertreter des Landes Niederösterreich, der großen Gläubigerbanken Bank Austria, Raiffeisen und Erste Bank und der Familie Essl eingeladen. Auch die Bundesministerien für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Finanzen sowie Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft werden an dem runden Tisch teilnehmen.
Vorrangige Ziele der Gespräche sind eine nachhaltige Absicherung der in Österreich betroffenen Arbeitsplätze und die Berücksichtigung der Interessen der Künstlerinnen und Künstler.
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