Wer hat's erfunden?

JVP will Startwohnhilfe. Gefördert soll nur derjenige werden, der auch Leistung bringt – ein geregeltes Einkommen soll Grundvorraussetzung für die Starthilfe sein. Im Bild: Gemeinderat Christoph Raz mit den beiden JVP-Obmännern Gemeinderat Karl Weiss und Jugendgemeinderat Markus Presle | Foto: JVP
  • JVP will Startwohnhilfe. Gefördert soll nur derjenige werden, der auch Leistung bringt – ein geregeltes Einkommen soll Grundvorraussetzung für die Starthilfe sein. Im Bild: Gemeinderat Christoph Raz mit den beiden JVP-Obmännern Gemeinderat Karl Weiss und Jugendgemeinderat Markus Presle
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KLOSTERNEUBURG (red, cog). Wie lange kann die junge Generation sich das Wohnen hier noch leisten, fragt sich die JVP Klosterneuburg. „Als junger Politiker wird man in den letzten Jahren immer häufiger mit dem Thema leistbarer Wohnraum für junge Menschen konfrontiert. Klosterneuburg ist auf Grund seiner besonderen Lebensqualität und der wunderschönen Lage sehr begehrt. So begehrt, dass es für junge Leute leider immer schwieriger wird sich das Wohnen in ihrer Heimatstadt leisten zu können. Diesem Trend wollen wir als junge Volkspartei nicht mit leeren Versprechen sondern realistischen Initiativen entgegenwirken“, so Jugendgemeinderat Markus Presle.

Förderschiene wird erarbeitet

Neben der gut funktionierenden Aktivierung von gemeindeeigenem Bauland für die Schaffung von Wohnraum durch die Vergabe von Baurechtsverträgen, fordert die JVP Klosterneuburg nun ein „Startwohngeld“ für alle jungen KlosterneuburgerInnen.
Aus diesem Grund startet die JVP Klosterneuburg die Initiative „Pro junges Wohnen“.
"Ich unterstütze diese Idee der Jungen Volkspartei Klosterneuburg. Die Stadt hat durch professionelles Immobilienmanagement in den letzten Jahren die laufenden Einnahmen aus der Verwertung ihrer Immobilien stark steigern können. Es ist nur recht und billig, wenn ein Teil des erwirtschafteten Geldes dafür verwendet wird eine weitere Initiative für junges Wohnen in der Stadt zu schaffen“, erklärt der für die Immobilienentwicklung der Stadt zuständige Stadtrat Roland Honeder. Es soll eine Förderschiene erarbeitet werden, welche jungen Familien und jungen Singles bis zum Alter von 30 Jahren den Start in Klosterneuburg erleichtert.

SPÖ reagiert verwundert

Dass die ÖVP erkannt habe, dass das Leben in Klosterneuburg für immer mehr BürgerInnen nicht mehr leistbar ist, kommentiert SPÖ-Stadtrat Karl Hava teils mit Freude, teils mit Verwunderung und meint dazu: „Längst schon hätte die ÖVP regulierend in den Wohnungsmarkt eingreifen können, um Wohnen in unserer Stadt zu vernünftigen Preisen wieder möglich zu machen. Warum ist bisher nie etwas geschehen?“ Hava ortet daher ein „Aufspringen auf den Zug der langjährigen SP-Forderung", hofft aber auf einen gemeinsamen Weg.
Auch die beiden SPÖ-Gemeinderäte Hans Kickmaier und Werner Rochlitz, die sich dem Thema „Wohnen“ angenommen haben, sind von der VP-Forderung überrascht und meinen unisono: „Eine Mietpreissubvention wie jetzt von der VP gefordert, hätte von der Rathausmehrheit längst eingführt werden können. Wenn Mieten für eine 50-Quadratmeter-Wohnung bei rund 600 Euro liegen, dann ist eine Subventionierung nicht ausreichend!“
„Eine Förderung der Mietpreise ist ohnehin nur ein halber Schritt, wichtig wäre auch, dass es grundsätzlich erschwingliche Wohnungen gibt, die aber nur durch entsprechende Inititativen, wie Beschaffung von Gemeindewohnungen, oder kostengünstige Genossenschaftswohnunen erreicht werden“, kontert SPÖ-Bezirksvorsitzende Stadtrat Stefan Mann und fordert eine Gesamtlösung: "Subjekt-Förderungen, also individuelle Förderung einzelner Mieter, lindert das Problem vielleicht vorübergehend, langfristig allerdings kann das nur die Schaffung leistbarer Wohnungen.“

Auch ältere Menschen brauchen Unterstützung

Die SPÖ weist darüber hinaus darauf hin, dass leistbares Wohnen auch für ältere Menschen der Stadt immer mehr zum Problem würde. Der Vorsitzende des Pensionistenverbands Klosterneuburg, GR Willi Müller, kennt genügend Beispiele von älteren BürgerInnen, die aufgrund eingeschränkter Mobilität und Nahversorgung, ihre Häuser verlassen und ins Zentrum siedeln müssen.

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