Wildwasser Kanu
Bittere U18-WM für Kanu-Talent Pauli Preisl
Mit hoch gesteckten Zielen nahm Kanu-Talent Pauli Preisl die U18-Weltmeisterschaft in Tacen (SLO) in Angriff. Doch der Traum vom Slalom-Spitzenplatz endete für den erst 16-jährigen Höfleiner bereits im Halbfinale – auf bittere Art und Weise.
HÖFLEIN / SLOWENIEN. Nach einem technischen Fehler im obersten Abschnitt war das Rennen für Preisl bereits nach wenigen Fahrsekunden so gut wie vorbei: „Ich bin ein paar Zentimeter zu weit rechts in die Walze und dann hat mich die Strömung einfach gefressen. Da habe ich gewusst, diesen Rückstand kann man nicht mehr aufarbeiten.“
Mit der Wut im Bauch unterliefen dem Höfleiner im weiteren Lauf noch Folgefehler, zwei Berührungen und ein verpasstes Abwärtstor, die aber allesamt nicht mehr entscheidend waren.
„Die Enttäuschung ist natürlich groß, wenn man so lange darauf hinarbeitet. Ich habe mich körperlich und technisch gut gefühlt, aber im Rennen kann der kleinste Fehler zum Ende führen und das war heute leider so“
, bilanzierte Preisl.
Im bereits am Dienstag ausgetragenen Teambewerb landete das Toptalent der Naturfreunde Höflein mit Moritz Kremslehner und Simon Zeitlhofer auf Rang zehn.
Preisls nächstes großes Ziel ist die Junioren-Europameisterschaft in Solkan (SLO) im August. Zuvor geht es aber eine Woche auf Urlaub, auch um den Kopf nach der enttäuschenden Weltmeisterschaft ein wenig freizubekommen. Doch der Niederösterreicher versichert: „Danach steige ich sofort wieder ins Training ein. Denn bei den kommenden Europacups und der EM möchte ich wieder voll angreifen.“
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