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Die Klosterneuburger Genusstour reiht auf 33 Fahrkilometern viele Highlights von Klosterneuburg auf. Ein Selbstversuch zeigt: Die Tour fordert sowohl Fitness als auch technisches Können und ist es absolut wert, abgeradelt zu werden.
Eine wichtige Anmerkung: Diese Reportage entstand vor dem Hochwasser in Klosterneuburg. Aufgrund der aktuellen Situation raten die Österreichischen Bundesforste dringend davon ab, den Wald zu betreten.
Bundesforste warnen vor Betreten der Wälder
KLOSTERNEUBURG. „Stopp. Nein. Das können sie nicht ernst meinen“, schießt mir durch den Kopf. Ich stehe mit meinem schon etwas in die Jahre gekommenen Moutainbike ein paar hundert Meter nach der Redlinger Hütte mitten im Wald vor einem Anstieg, der sich vor mir wie eine Wand aufbaut. „Die Runde heißt ja Klosterneuburger Genusstour“, denke ich mir weiter. Der Name suggeriert, dass diese Tour für halbwegs trainierte Mid-Fünfziger zu packen ist. „Wir empfehlen diese Tour mit dem E-Trekking oder E-Mountainbike zu unternehmen“, gibt Stefan Gabritsch auf Anfrage zu Protokoll. Der Geschäftsführer bei Stadtmarketing & Tourismus Klosterneuburg versichert:
„Wir haben bezüglich der Klosterneuburger Genussradtour sehr gutes Feedback von unseren Gästen erhalten.“
Ja, mit Motor wäre die eingangs erwähnte Hürde wohl zu schaffen gewesen. Doch auch technisch ist die Tour fordernd. Bei der Abfahrt von Hadersdfeld nach Kritzendorf geht es kurz vor einer Stelle mit fulminanter Aussicht auf die Babenbergerstadt wenige Meter auf recht losem Untergrund steil bergab. Gabritsch meint:
„Im schlimmsten Fall empfehlen wir, vom Fahrrad abzusteigen und dieses ein Stück zu schieben.“
Schließlich würde die Tour teilweise auf dem Mountainbike-Wegenetz verlaufen. „Und da gibt es selbstverständlich die eine oder andere Herausforderung zu meistern“, schmunzelt der Touristiker.
Die Klosterneuburger Genusstour heißt wohl nicht im Hinblick auf die geforderte Fitness, sondern im Hinblick auf die tollen Aussichten, die netten Rastmöglichkeiten und die vielen Sehenswürdigkeiten so. Die Runde ermöglicht es dem Radfahrer, das vom Sattel aus zu erleben, was Klosterneuburg ausmacht: Die etwas mehr als 33 Kilometer über 615 Höhenmeter führen vom Happyland beginnend am Stift vorbei in die Weinberge und weiter nach Weidling. Dort gelangt man dann in den Erlebnispark Eichenhain und weiter zur Windischhütte.
Die eignet sich zum Rasten und Jausnen famos. Wer noch keine Pause einlegen will, der erreicht nach einer langen Abfahrt mit schönem Blick auf Maria Gugging und nach einem kürzeren Anstieg die Redlinger Hütte. Danach geht es nach Hadersfeld rauf und nach Kritzendorf runter. Wenn das Wetter passt, empfiehlt sich hier ein Abstecher zum Strombad. Entlang der Donau geht es dann wieder zum Ausgangspunkt zurück. Optimierungen und Änderungen der Route sind angedacht. „Wir wollen schnellstmöglich die Albertina Klosterneuburg im Essl Museum in die Runde integrieren“, sagt Grabitsch. Auch die Einbindung der Lourdes Grotte schwebt ihm vor.
Die Klosterneuburger Genusstour ist auch eine klare Empfehlung von Michael Wollinger. Der Geschäftsführer von Wienerwald Tourismus sagt:
"Hier kommen ganz besonders alle fortgeschrittenen Biker auf ihre Rechnung - sportlicher Genuss gepaart mit viel Natur, Kultur, Kulinarik und ein abwechslungsreiches Streckenangebot."
Er verweist aber auch auf die Kahlenergerdorf-Strecke oder die Babenberger-Strecke, die zu den beliebtesten im Raum Klosterneuburg zählen. "Wer sich am MTB wohlfühlt und Trails ausprobieren möchte, ist mit dem Trailpark Weidlingbachgut beraten", rät Wollinger. Dieser bietet insgesamt vier verschiedene Trails, die der ehrenamtlichen Verein Wienerwald Trails realisiert hat.
Zwei neue Lines fordern die Mountainbiker heraus
Sperren ab 1. November
Die Mountinebikerouten im Wienerwald werden ab 1. November gesperrt. Wollinger erklärt die Gründe dafür:
"Aktuell gibt es keine Verträge mit Grundeigentümern, welche das Radfahren im Wald nach dem 31. Oktober erlauben."
Vor allem kleinere Betriebe würden Ihre Forstarbeiten hauptsächlich in den Wintermonaten durchführen. Deshalb wären diese Einschränkungen natürlich auch zu respektiert. Allerings, verrät Wollinger:
"Vereinzelt werden aber schon Gespräche zu einer möglichen Verlängerung der Saison um ein bis zwei Monate geführt."
Dabei gelte es, die notwendigen Arbeiten der Grundeigentümer und Rückzugsräume von Tieren möglichst wenig zu stören. Durch den Klimawandel würden sich viele Dynamiken nicht nur in der Natur, sondern auch bei der Nutzung des Waldes ändern, so Wollinger. Er betont:
"In den kommenden Jahren werden wir versuchen, eine konstruktive Lösung zu finden, bei der auch die Kostenfrage für eine verlängerte Saison beleuchtet werden muss."
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