Lehre in Klosterneuburg
"Mein Weg in die Zukunft"

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Sie steht auf, wenn andere von uns schon schlafen gehen: Bäckerlehrling Jasmin Felbermayer.

KLOSTERNEUBURG. Teig mischen, auswiegen und formen, unterschiedliche Formen von Gebäck ausarbeiten, wie lange Teige bzw. Teiglinge gären müssen, wie diese behandelt werden müssen, wie lange diese dann bei welcher Temperatur in den Ofen müssen - grundlegende Abläufe, die jeder Lehrling bei Michael Dacho in der Bäckerei im ersten Jahr lernt. Jasmin Felbermayer hat sie längst verinnerlicht, sie steht kurz vor dem Abschluss ihrer Lehre.

Früh aufstehen

Durch ein Pflichtpraktikum kam Jasmin in die Bäckerei Dacho. Schon immer hat sie zu Hause gerne gebacken, im Betrieb fühlt sie sich so wohl, dass sie am Ende des Praktikums vereinbart, zur Lehre wiederzukommen.
Pünktlich nach Schulabschluss steht sie also in der Backstube, in der es wie heute um die 29 "Wohlfühl-Grade" hat. Dass sie Frühaufsteherin ist, ist für den Beruf kein Nachteil - um 2.30 fängt ihr Tag an. Dafür ist sie um 9 Uhr mit der Arbeit fertig.

Unter Männern

Anfangs ist die Tätigkeit auch körperlich sehr fordernd, immerhin gehört die Handhabe von 25 Kilo-Säcken mit Mehl zum Alltag. Eines der Dinge, die am Bäckerberuf unterschätzt werden, findet Jasmin. In der Backstube ist sie die einzige Frau, "zuerst haben viele angenommen, dass ich die Konditorlehre mache. Eine Frau, also Zuckerbäckerin", doch Jasmin hat sich bewusst für das Bäckerhandwerk entschieden.

Echte Handarbeit

In der Wertschätzung des Handwerks sind sich Jasmin Felbermayer und Lehrherr Michael Dacho einig. In der Bäckerei Dacho wird bewusst auf viele inzwischen übliche Maschinen (Semmelstraße, Teigauswieger) verzichtet. Jasmin hat also gelernt, die berühmten Handsemmeln zu machen, alles aus Semmelteig macht ihr besonders viel Freude - Salzstangerl, Mohnstriezel.

"Ein anstrengender und wichtiger Beruf", so Jasmins Resümee knapp vor Ende ihrer Lehrzeit. Einer, in dem sie auch ihre Zukunft sieht. "Vielleicht mach ich noch die Konditorlehre dazu", sinniert sie. Bis zum Sommer wird sie jedenfalls noch das Team der Bäckerei Dacho verstärken, denn: "Im Winter ist mehr zu tun." Es kommt die Zeit von Kletzenbrot, Weihnachtsbäckereien und - ein wichtiger Punkt: Die der Krapfen.

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