Rote Wirtschaft Klosterneuburg: Weg mit dem Selbstbehalt für Unternehmer beim Arztbesuch!
Vorsitzender Robert Unger: "Zwanzig Prozent Selbstbehalt tun weh."
KLOSTERNEUBURG. Eine rasche Abschaffung des Selbstbehalts für Unternehmer beim Arztbesuch verlangt der Bezirksvorsitzende des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) Klosterneuburg, Robert Unger.
„Immer noch finden Selbstständige in der Krankenversicherung schlechtere Bedingungen vor als ASVG-Versicherte. Sie leisten die gleichen Beiträge, müssen aber im Gegensatz zu Arbeitnehmern beim Arztbesuch einen 20-prozentigen Kostenbeitrag zahlen. Dieser Selbstbehalt muss schleunigst weg“, will Unger soziale Gerechtigkeit für Unternehmer.
Später zum Arzt
„Der Selbstbehalt ist für viele Gewerbetreibende eine finanzielle Belastung. Zugleich erschwert er den Zugang zu medizinischen Behandlungen. Häufig werden notwendige Arztbesuche aufgeschoben.“
„Der Selbstbehalt ist aber auch deshalb ungerecht, weil Unternehmer trotz besonders hohen beruflichen Risikos oft mit niedrigen und unregelmäßigen Einkünften auskommen müssen. Es sind daher die Kleinunternehmer und Gründer, die am meisten darunter leiden.“
„Der Druck des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes hat dazu geführt, dass die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft den Selbstbehalt zuletzt gedeckelt und bei bestimmten Vorsorgemaßnahmen halbiert hat. Für uns steht aber fest, dass eine gänzliche Abschaffung des Selbstbehalts erforderlich ist, um die Benachteiligung der UnternehmerInnen zu beseitigen.“
„Unseren Einsatz gegen den Selbstbehalt kann man mit einer Stimme für die Aktion ‚Fairsicherung’ des Wirtschaftsverbandes (unter www.wirtschaftnoe.at) oder auf der Plattform www.wegmitdemselbstbehalt.at unterstützen. Viele Unternehmer haben das bereits getan.“
„Jede einzelne Unterstützungserklärung verleiht unserer Forderung mehr Gewicht“, hofft Robert Unger: „Es geht um Gerechtigkeit, Fairness – vor allem aber um ein berechtigtes Anliegen der Unternehmerinnen und Unternehmer.“
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