Stift Klosterneuburg
Nicht weit vom Wiener Stadtrand lockt das mehr als 900 Jahre alte Stift Klosterneuburg mit sakralen Kunstschätzen wie dem "Verduner Altar", dem Erzherzogshut und einem imposanten Einblick in barocke Pracht.
Seit über 900 Jahren zählt das Stift Klosterneuburg zu den bedeutendsten sakralen und kulturellen Zentren Österreichs. Immer wieder war es Residenz der Babenberger und Habsburger. Die Verbindung zwischen gelebtem Glauben, den einzigartigen Kunstschätzen und dem ältesten Weingut Österreichs verleiht dem Stift seinen unverwechselbaren Reiz und macht es, gelegen vor den Toren Wiens, zu einem der lohnendsten Ausflugsziele.
Highlights
Besuchen Sie den berühmten "Verduner Altar", das am besten erhaltene derartige Kunstwerk des Mittelalters. Benannt ist er nach Nikolaus von Verdun, dem Künstler, der die grandiosen Email- und Goldschmiedearbeiten für dieses Juwel Ende des 12. Jahrhundert fertig stellt.
Gegründet wird das Stift 1114 von Markgraf Leopold III., der seine letzte Ruhestätte unter dem Verduner Altar gefunden hat und 1485 von Papst Bonifaz heiliggesprochen wird. Kaiser Karl VI. (1685-1740) lässt das Gebäude nach dem Vorbild des spanischen Escorial barockisieren, so dass er zum Leopoldifest 1739 erstmals seine Privatgemächer, die prächtigen Kaiserzimmer, bewohnen kann und eine prunkvolle Sala terrena entsteht, die heute als faszinierender Ausgangspunkt für unterschiedliche Themenführungen durch das Stift dient.
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