Dirndl-Nacht beim Heurigen Trat-Wiesner
Für die Dirndl-Nacht war der erste Stock reserviert und dabei blieb kein Platz unbesetzt. Zünftig gekleidet kamen die meisten Gäste, modische Dirndl – bodenlang bis ober den Knien endend – trugen die Damen. Die Herren waren variantenreich gekleidet, von lederner Knickerbocker, karierten Hemden, Trachtenjanker und Trachtenhemden, bis zu dunklen Anzügen war alles vertreten.
Anfänglich saß man an den Tischen oder stand an den Stehtischen und plauderte, während die Musikkapelle „Babenberger“ Schlager aus den 1980er Jahren spielte. Die Stimmung hob sich gewaltig, als eine Gruppe junger Männer mit Lederhosen und karierten Hemden im Kreis aufgestellt, einen perfekten Schuhplattler-Tanz zeigte. Begleitet wurde die Turnergruppe dabei mit Akkordeon-Klängen. Zu dem Lied von den Holzhacker-Buam mussten BM Stefan Schmuckenschlager und LA Willi Eigner einen dicken Ast mit einer Bandsäge auseinandersägen, was aber nicht gänzlich gelang. Anschließend traten die „Babenberger“ wieder in Aktion und diesmal fanden sich viele Tanzlustige.
Vor einem Jahr wurde die Klosterneuburger Dirndl-Tracht vorgestellt, doch nur Andrea Schmuckenschlager, Gitta Liska und noch eine Dirndl-Trägerin trugen die Tracht. Die traditionellen Dirndln aus bestimmten Gegenden sind genau nach Farbzusammenstellungen, Schürze, Leiblverschlüsse und Bordüren festgelegt. Bei der Dirndl-Nacht sah man sehr wenig traditionelle Tracht. „Zur Einladung bei einer Dirndlhochzeit kaufte ich das bodenlange Dirndl, das mir am besten gefiel,“ meinte Susanna Janda. „Die Farben und die Stoffqualität sind auschlaggebend für meine Wahl,“ erklärte GR Ingrid Pollauf. „Ich wähle das Dirndl, das mir am besten steht!“ sagte GR Ursula Kohut.
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