Die Wünsche der Öffi-Fahrer

Werner Kraus wünscht sich neben einer Erweiterung der P&R-Anlagen auch eine Änderung bei den Kernzonen.

KLOSTERNEUBURG. Einmal verschlafen, schnell angezogen und ins Auto. Steht man nicht im Stau ist man höchstwahrscheinlich auf der Suche nach Parkplätzen in den P&R-Anlagen. Hat man den endlich gefunden, hat der Bus oder der Zug Verspätung – der tägliche Alltag unserer Klosterneuburger Pendler.

Erleichterung für manche

Das zum Anlass genommen haben sich die Bezirksblätter in der Region umgehört und die Wünsche und Anregungen der Öffi-Fahrer zusammengefasst. "In Bezug auf die Neuausschreibung des öffentlichen Verkehrs vermisse ich eine Bürgerbefragung, wie sie etwa hinsichtlich der Nutzung des Kasernengeländes veranstaltet wurde", meint Mario Weiss. So soll nun ab Dezember – die Bezirksblätter berichteten – der Cityjet auf der Streck S40 in Einsatz kommen, worüber Hannes Ziegler erfreut ist: "Das wird nicht nur für die Pendler eine Erleichterung sein, sondern vor allem für die Fahrgäste, die mit Rollstühlen oder Kinderwägen unterwegs sind. Für diese Personen sind die mit Stufen ausgestatteten 4020er-Schnellbahnzüge ja äußerst ungeeignet."

Ausreichendes Parkangebot

Besonderes Augenmerk möchte Werner Kraus auf den Bahnhof Klosterneuburg-Weidling legen, welcher rund 10 Parkplätze aufweist. "Ich fahre drei mal wöchentlich nach Wien, vorher mit dem Auto hierher, es ist schwer einen Parkplatz zu finden", erzählt der 72-Jährige. Sein Verbesserungsvorschlag wäre: "Man könnte das doch mit dem Gelände vom Billa daneben verbinden." Verkehrsstadtrat Johannes Kehrer erwidert: "Die Plätze am Bahnhof Kritzendorf und Höflein werden noch 2017 ausgebaut. Auch am Bahnhof Weidling ist eine Erweiterung dringend notwendig und auch vorgesehen, kann aber erst durch den Bau der Parkgarage am Kasernenarseal erfolgen."

Verspätung bei Bussen

Auch eine Verbesserung bei den Bus-Verbindungen würden sich viele wünschen. "Ich wünsche mir, dass die Busse in der Haltestelle die Trittbrettabsenkung aktivieren", sagt Peter Ruso. Ebenfalls wird die Einführung des neuen VOR-Tarifs kritisiert, so meint Herbert Katholnig: "Es ist nicht mehr möglich, Karten im Vorverkauf zu besorgen. Dadurch muss man beim Bus meist länger anstehen, um die Karte beim Chauffeur zu lösen – in Stoßzeiten kommt es zu Verspätungen." Auch Johannes Kehrer stimmt überein: "Dadurch dass ich selbst per Zug oder Bus nach Wien pendle, kann ich dieses Problem leider täglich miterleben. Der Wegfall der Streifenkarte ist genau aus den Gründen ärgerlich. In der nächsten Besprechung werde ich VOR das erneut aufzeigen."
"Für meinen Teil erscheint mir eine direkte Busanbindung an den Handelskai wichtig, denn einerseits muss die Strecke nach Heiligenstadt entlastet werden, andererseits erweisen sich die Endstation Heiligenstadt und Franz Josephs-Bahnhof für viele Destinationen als Sackgasse", meint Mario Weiss.

Zur Sache

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