Mein Fluss
Die Schmida im Wandel der Zeit

So sieht der Quellteich der Schmida heute aus – von ungezähmter Kraft ist nicht mehr viel zu sehen. | Foto: Wikipedia/NothingToSeeHere
2Bilder
  • So sieht der Quellteich der Schmida heute aus – von ungezähmter Kraft ist nicht mehr viel zu sehen.
  • Foto: Wikipedia/NothingToSeeHere
  • hochgeladen von Sandra Schütz

Teil 2 der Bezirksblätter-Serie "Mein Fluss": So hat sich die Schmida im Laufe der Zeit verändert.

BEZIRK KORNEUBURG. Über Stock und über Stein, so fließt die Schmida ganze 21 Kilometer von ihrer Mündung im Gemeindegebiet Burgschleinitz-Kühnring. Sie entspringt östliche der dortigen Ortschaft Harmannsdorf und zwar im Ackerland nördlich der B4.

Becken statt See

Wurde die Schmida ursprünglich von mehreren Quellen gespeist, ist das Quellgebiet heute nicht mehr so spektakulär. Die Quellen von damals gibt es heute nicht mehr in dieser Form. Sie sind gefasst und in unterirdisch verlegten Rohren wird das Wasser zu einem künstlich angelegten Sammelbecken geleitet, das nun als "Quellteich" den Ursprung der Schmida bildet.

Fluss der Hämmer

Schon der Name der Schmida, der auf das Althochdeutsche "Smid", was Schmied bedeutet, zurückgeht, zeigt, welche Bedeutung der Fluss einst gehabt haben muss. Denn das Wort "Smid" lässt die Vermutung zu, der Fluss hätte einst die nötige Kraft gehabt, um eine Hammerschmiede anzutreiben.

Der "Schmida-Bach" war einst verzweigt. | Foto:  mapire.eu
  • Der "Schmida-Bach" war einst verzweigt.
  • Foto: mapire.eu
  • hochgeladen von Sandra Schütz

Gezähmt und geschützt

Tritt die Schmida in das sogenannte "Schmidatal" ein, fließt sie nicht mehr wild und nach der Laune der Natur, sondern kanalisiert vorbei an Sitzendorf, Frauen- und Ziersdorf und weiter nach Großweikersdorf.
Floss die Schmida einst nahe Stockerau direkt in die Donau, sieht das Mündungsgebiet heute anders aus. Jetzt ist das ein ehemaliger Seitenarm der Donau, in den die Schmida mündet, der sogenannte "Stockerauer Arm" in der Au. Nach rund 2,5 Kilometern vereint sie sich mit dem Göllersbach und nach einem weiteren Kilometer wird aus dem Stockerauer Arm das "Krumpenwasser", das bis Korneuburg parallel zur Donau fließt und dort wenige Meter vor der Werft in diese mündet.

Naturschutz

Heute wichtiger denn je – das Gebiet rund um die Schmida, von der Stockerauer Schnellstraße über den Stockerauer Arm und weiter bis zum Krumpenwasser, ist mittlerweile ein Europaschutzgebiet und wird unter dem Namen "Tullnerfelder Donauauen" zusammengefasst.

Lesen Sie nächste Woche: Hochwasser & Co. – die Herausforderungen am Ufer der Schmida.

Lesen Sie HIER den ersten Teil der Serie "Mein Fluss: Lebensader der Region":

Unsere Schmida – Lebensader der Region

UND: Wir verlosen einen Mega-Tag auf der Donau!

Dieser Inhalt kann nicht angezeigt werden.
So sieht der Quellteich der Schmida heute aus – von ungezähmter Kraft ist nicht mehr viel zu sehen. | Foto: Wikipedia/NothingToSeeHere
Der "Schmida-Bach" war einst verzweigt. | Foto:  mapire.eu

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

4:34

Fische sind Glückskinder des Monats
Horoskop – das sagen die Sterne im Mai

Wir sind angekommen, im Wonnemonat Mai. Ob es für die zwölf Sternzeichen wirklich romantisch wird, das wissen Astrologe Wilfried Weilandt und Astroshow-Moderatorin Sandra Schütz. Und diesmal mit dabei: Violinistin Barbara Helfgott. ÖSTERREICH. Auf den Mai freuen dürfen sich alle Fische, die zählen nämlich – mit 100 Prozent in sämtlichen Bereichen – zu den Glückskinder des Monats. Ein wenig mehr Geduld müssen hingegen die Krebse haben. Die sind zwar die Pechvogerl des Monats Mai, haben es im...

Hier findest du die billigsten Tankstellen in Niederösterreich.
4

Benzin- und Dieselpreise
Die billigsten Tankstellen in Niederösterreich

Hier erfährst du täglich, wo die billigsten Tankstellen in Niederösterreich sind, wie man günstig tankt und auch, wie man am Besten Sprit sparen kann. NÖ. In ganz Österreich ist es am günstigsten Vormittags zu tanken, da die Tankstellen nur einmal täglich, um 12 Uhr, die Spritpreise erhöhen dürfen. Preissenkungen sind jedoch jederzeit und in unbegrenztem Ausmaß möglich. Wir aktualisieren die Liste der günstigsten Tankstellen in Niederösterreich täglich mit den aktuell gültigen Preisen. Die...

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf MeinBezirk.at/Niederösterreich

Neuigkeiten aus Niederösterreich als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Bezirksblätter auf Facebook: MeinBezirk.at/Niederösterreich

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Niederösterreich und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.