Die soziale Ader "pflegen"
Freiwilliges Sozialjahr beim Rotes Kreuz Korneuburg

Sara Franzel und Jasmin Eder machen ein Freiwilliges Sozialjahr beim Roten Kreuz. Saskia Pache (re.) ist mittlerweile hauptberuflich dabei.
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  • Sara Franzel und Jasmin Eder machen ein Freiwilliges Sozialjahr beim Roten Kreuz. Saskia Pache (re.) ist mittlerweile hauptberuflich dabei.
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Ein Jahr der Orientierung, sich sozial engagieren und Gutes tun: Freiwilliges Sozialjahr beim Roten Kreuz.

BEZIRK | STADT KORNEUBURG. "Ich wollte nach der Schule ins Berufsleben hineinschnuppern und herausfinden, was das Richtige für mich ist", erzählt Sara Franzel aus Hausleiten. Und so hat sie sich für das Freiwillige Sozialjahr beim Roten Kreuz entschieden. "Ich wollte zwar bewusst nicht zum Rettungsdienst, aber trotzdem anderen Menschen helfen." So wie Sara, ist es auch Jasmin Eder aus Hagenbrunn gegangen. Auch sie suchte nach Inspiration für den späteren Beruf, dass sie studieren will, steht schon fest. Sich davor noch auszuprobieren, hat sie begeistert.

Und so absolvieren beide nun seit Oktober 2022 ihr Freiwilliges Sozialjahr beim Roten Kreuz, sind im Bereich der Gesundheits- und Sozialen Dienste (GSD) aktiv, helfen beim Pflegebehelfverleih und auch im Henry Laden fleißig mit. Die offene und familiäre Atmosphäre gefällt beiden. Denn das Rote Kreuz in Korneuburg ist ein eingeschworenes Team. Anderen helfen zu können, und sei es auch nur durch ein Gespräch, ist den beiden jungen Frauen wichtig. Sich zu engagieren, die Welt ein kleines Stück besser machen, auch das liegt ihnen am Herzen.

Wertvolle Erfahrung

Das Freiwillige Sozialjahr kann man ab 18 Jahren machen. Bis zu 25 entscheiden sich dafür jährlich, absolvieren es im Rettungsdienst. "Seit 2018 machen das auch bei den Gesundheits- und Sozialen Diensten immer zwei gleichzeitig", erzählt Sprecherin Anita Decker. Der Vorteil, wer ein Freiwilliges Sozialjahr beim Roten Kreuz macht, erhält auch 150 Ausbildungsstunden. "Im Rettungsdienst ist das die staatlich anerkannte Ausbildung zum Rettungssanitäter, beim GSD sind das Senioren- und Sozialhelfer, Babyfit- und Erste-Hilfe-Kurs, je nach Interesse", so Decker. Bezahlt wird ein "Taschengeld", 280 Euro im Monat, Familienbeihilfe und auch Top-Jugendticket für die Öffis laufen weiter.

Viele bleiben

Wertvoll für das Rote Kreuz: "rund 70 Prozent jener, die ein Freiwilliges Sozialjahr bei uns machen, bleiben auch danach als Freiwillige dabei", erzählt Decker. So erging es zum Beispiel auch Saskia Pache, die übrigens die allererste war, die ihr Freiwilliges Sozialjahr beim GSD absolviert hat. Heute ist sie sogar hauptberuflich beim Roten Kreuz. "Auch ich war mir nicht sicher, was ich nach der Schule machen will. Eine Lehrerin gab mir dann den Tipp. Dass es die Gesundheits- und Sozialen Dienste beim Roten Kreuz gibt, wusste ich damals gar nicht.

Freiwilliges Sozialjahr: ab 18 Jahren, maximal 34 Stunden/Woche, 9 bis 12 Monate, 150 Ausbildungsstunden, 280 Euro Taschengeld/Monat, 25 Urlaubstage bei 12 Monaten Dauer.
Kontakt: fsj.ko@n.roteskreuz.at, Tel. 059144/59000

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