Advent im Weinviertel
Punschstandl und Planquadrat
Die Adventszeit lockt mit Punsch am Weihnachtsmarkt und die Weihnachtsfeiern der Betriebe und Vereine versprechen fröhliche Zusammenkünfte. Nach dem Genuss des einen oder anderen Glases aber ins Auto zu steigen, kann fatale Folgen haben.
WEINVIERTEL. Wie jedes Jahr bereitet sich auch die Polizei auf die turbolente Zeit vor. Wir haben bei den Bezirkspolizeikommanden im Weinviertel nachgefragt, womit man als motorisierter Verkehrsteilnehmer rechnen muß und welche Maßnahmen zur Verkehrssicherheit getroffen werden.
Kein Risiko eingehen
Der Verkehrsreferent im Bezirk Korneuburg, Alois Schnaitt, erklärt: "Wie jedes Jahr gibts Schwerpunktaktionen, nicht nur bei den Weihnachtsmärkten, auch die zahlreichen Feiern haben wir im Auge." Und er gibt zu bedenken, dass Punsch schnell ins Blut geht und bereits das erste Gläschen zuviel sein kann. Sein Tipp ist es Fahrgemeinschaften zu bilden. Wer ein Fahrzeug lenkt, muss sich der Verantwortung für Gesundheit und Leben bewusst sein, die damit verbunden ist.
Die Straßen sicher machen
Johannes Jantschy, Bezirkspolizeikommandant von Mistelbach, betont, dass Alkohol und Drogen das ganze Jahr über ein Thema seien, in der Weihnachtszeit aber verstärkt auf Kontrollen gesetzt wird. Oberstes Ziel ist die Sicherheit auf den Straßen und die Unfallvermeidung. Und er gibt zu bedenken:
"Schon bei 0,5 bis 0,8 Promille gibt es Geldstrafen und eine Anzeige. Ab 0,8 Promille ist der Führerschein abzunehmen."
Das heißt richtig saftige Strafe und monatelanger Führerscheinentzug. Was das vor Weihnachten für die ganze Familie bedeutet, kann sich jeder ausmalen.
Besserung in Sicht
Gänserndorfs Chefpolizist und langjähriger Verkehrsreferent, Karl Löffler, berichtet von den Vorbereitung seiner Polizeikräfte auf die Adventzeit. So wird es, wie auch in den Vorjahren, zur Bestreifung der diversen Veranstaltungen kommen, sowohl in Uniform wie auch in Zivil. Er bemerkt aber auch, dass in den letzten Jahren die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung zugenommen hat. Immer mehr Leuten wird klar, das ein Kraftfahrzeug kein Spielzeug ist und dass Fahren mit Beeinträchtigung furchtbare Folgeschäden haben kann.
"Jeder Verletzte und jeder Tote ist einer zuviel, das liegt mir sehr am Herzen, Null Unfälle das wäre das Schönste für mich"
, meint der erfahrene Polizist.
Eigenverantwortung ist gefragt
Natürlich wird auch im Bezirk Hollabrunn zur Weihnachtszeit die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit ein Schwerpunkt sein. Auf Anweisung des Landespolizeikommandos wird es wie gehabt verstärkte Kontrollen geben.
"Bei Alkohol und Drogen am Steuer kann es keine Nachsicht geben, da gibts nichts zu diskutieren."
appelliert Bezirkspolizeikommandant Eduard Widhalm an die Eigenverantwortung der Autofahrer.
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