Theaterstück "Kokoschka malt Adenauer" im LANGENZERSDORF MUSEUM
Machtentzug und Rente sind ein schwieriges Los.
Grollend hat sich Konrad Adenauer vom Amt und aus Bonn zurückgezogen. Boccia spielend und seine Memoiren diktierend, sitzt er 1966 in der Villa Collina in Cadenabbia am Comer See, als er Besuch von einem Meister eines anderen Fachs bekommt. Oskar Kokoschka hat den Auftrag, für das Bundeskanzleramt ein Porträt von Adenauer anzufertigen; es soll das erste Werk in der zu beginnenden Ahnengalerie der deutschen Kanzler sein. Nur widerwillig hat er diese Arbeit angenommen, schließlich ist er ein ganz anderer Typ mit ganz anderen Charakterzügen und Überzeugungen. Doch es lockt ihn, dem alten Adenauer einmal gehörig die Meinung zu sagen. Künstler und Politiker, österreichischer Emigrant und rheinischer Rebell, Pazifist und Wiederbewaffner prallen in einem harten, aber auch humoristischen Schlagabtausch aufeinander - und entdecken überraschenderweise Sympathie für einander.
Ein spannendes Stück mit biographischem Hintergrund im LANGENZERSDORF MUSEUM. Der Autor Theodor Schübel schildert die Gespräche dieser beiden großen Persönlichkeiten, wie sie wirklich stattgefunden haben könnten.
In den Titelrollen Gerhard Dorfer (Adenauer) und Gerhard Karzel (Oskar Kokoschka) sowie Brigitte Quadlbauer (Sekretärin)
Regie: Reinhard Hauser
Einlass: 16:30 Uhr, Beginn: 17:30 Uhr, freie Platzwahl
Abendkassa im LANGENZERSDORF MUSEUM: € 20,-
Vorverkauf: € 18,-
Jugendliche, Studenten, Mitglieder des Museumsvereins Langenzersdorf: € 12,-
Vorverkauf im Bürgerservice der Marktgemeinde Langenzersdorf, Hauptplatz 10, Tel. +43 2244 2308
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