Herausforderung Pflegedienst

Der Bedarf an Pflegekräften wird auch in Zukunft noch ansteigen. | Foto: Foto: Alexander Raths/Fotolia.com
  • Der Bedarf an Pflegekräften wird auch in Zukunft noch ansteigen.
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(fsp). Unsere Lebenserwartung hat sich in den letzten 100 Jahren nahezu verdoppelt, die Anzahl der Kinder pro Familie sind seit Jahren rückläufig, Einpersonenhaushalte steigen, vor allem in der Altersgruppe der über 65-Jährigen. Man muss davon ausgehen, dass das Pflegepotenzial in den Familien abnehmen wird. Durch diese Veränderungen wird der Unterstützung und Förderung außerfamiliärer Netzwerke große Bedeutung zu kommen.

Neue Pflege- und Finanzierungsmodelle und eine differenzierte Sichtweise auf eine alters- und alternsgerechte Lebenswelt sind eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Das Bild unserer Gesellschaft wird immer mehr von älteren Menschen geprägt sein, die Hilfe und Unterstützung benötigen. Ansatzpunkte zur Abmilderung der Steigerung des Pflegebedarfs ergeben sich in der Prävention durch Gesundheitsförderung und Bewusstseinsbildung.

Was kostet Pflege?
450.000 Pflegefälle gibt es aktuell in Österreich. Die Höhe der monatlichen Kosten kann nur geschätzt werden. Der Rechnungshof setzt 3.500 Euro für Pflege rund um die Uhr an. Hilfsorganisationen rechnen mit 4.500 Euro. Für einen Heimplatz müssen bis zu 6.000 Euro veranschlagt werden. Die Stundensätze für mobile Pflegedienste variieren zwischen 15 und 45 Euro. Wenn das Einkommen und das Vermögen zur Abdeckung der Heimkosten nicht ausreichen, kommt meist die Sozialhilfe für den Restbetrag auf. In einigen Bundesländern werden die noch offenen Heimkosten jedoch nicht von der Sozialhilfe getragen, sondern von den Familienangehörigen eingefordert.

PflegerIn mit Herz
Die Initiative einer österreichischen Versicherung rückt nicht nur diese komplexen Aufgaben und moralische Dimensionen wie Solidarität und Nächstenliebe ins öffentliche Bewusstsein, sondern vor allem den gesellschaftlichen Wert der Pflegeberufe (derzeit 41.463 BetreuerInnen). Jeder kann Vorschläge einreichen. Die Nominierungsfolder liegen in allen Filialen der Wiener Städtischen Versicherung, der Erste Bank und Sparkassen, sowie bei den NGOs Hilfswerk, Volkshilfe, Diakonie, Rotes Kreuz und Caritas auf. Einsendeschluss ist der 25. Oktober 2013.

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