Gut gewirtschaftet
Vier Bezirks-Gemeinden haben Finanzen perfekt im Griff
Und damit das auch so weiter geht, wird stetig an Verbesserungen und Optimierungen gearbeitet. In den Finanz-Vorbildgemeiden Hausleiten und Enzersfeld laufen bereits die Vorbereitungen für das erste Budget nach neuen Vorgaben.
BEZIRK KORNEUBURG (pa). "Die Arbeit in und für unsere Gemeinden geht unvermindert weiter. Während andere nach der Nationalratswahl nur noch auf die Gemeindewahlen schauen, übernehmen unsere Gemeindeparteien in der täglichen Arbeit weiter Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Dabei laufen aktuell insbesondere die Vorbereitungen für die Budgets des nächsten Jahres – der Ersten nach den Vorschriften der neuen Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung“, erklärt VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner anlässlich eines Besuchs in Hausleiten, bei dem er sich mit dem Hausleitener Bürgermeister Josef Anzböck und dem Enzersfelder Bürgermeister Gerald Glaser über die anstehenden Herausforderungen bei der Budgeterstellung austauschte.
Doppelte kommunale Buchführung
"Die Anforderungen an moderne Staatshaushalte haben sich geändert", so Ebner. Durch die Haushaltsrechtsreform des Bundes und die neue Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung, gibt es ab 2020 neue Vorgaben für die Gemeindehaushalte. Umgestellt wird von der sogenannten "Kameralistik" auf die "Doppelte kommunale Buchführung", was mehr Vergleichbarkeit und Transparenz liefern soll. Ziel ist es, die finanzielle Lage von Gemeinden und Städten auf einen Blick erfassen zu können.
Bürgermeister Anzböck, dessen Gemeinde Hausleiten die beste Bonität Niederösterreichs aufweist (österreichweit Platz 5), unterstreicht dabei: „Ein Budget ist die in Zahlen gegossene Politik einer Gemeinde. An ihm lässt sich ablesen, wo die Schwerpunkte liegen und daher ganz besonders stark investiert wird. Durch die neuen Vorschriften für den Voranschlag können auch wir neue Erkenntnisse gewinnen. Insbesondere zeigt sich nunmehr noch besser, dass wir nachhaltig wirtschaften und unseren Ausgaben auch entsprechendes Vermögen gegenübersteht.“
Der Enzersfelder Bürgermeister Gerald Glaser, dessen Gemeinde bei der Bonität ebenfalls unter den besten Österreichs liegt (Platz 52 unter 2096 Gemeinden), hob im Rahmen des Austausches hervor: „Mir ist wichtig, dass wir einen ausgewogenen und zukunftsfähigen Haushalt beschließen können, der sicherstellt, dass wir unsere Gemeinde auch in den kommenden Jahren bestmöglich weiterentwickeln können.“
Mit Ernstbrunn und Großrußbach auf den Plätzen 44 und 47 waren insgesamt vier Gemeinden aus dem Bezirk Korneuburg auf den vorderen Rängen des Bonitäts-Rankings vertreten – so viele wie aus keinem anderen Bezirk in Niederösterreich.
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