WHA Meisterliga
Gelungener Saisonstart für Korneuburgs Handall-Damen
Für die Korneuburger Handballerinnen stand das erste Heimspiel der neuen WHA-Meisterliga-Saison auf dem Programm. Man empfing HiB Handball Graz, ein Team, das in der Vorsaison zwar in Reichweite, aber in keiner Begegnung Punktelieferant für die Union heinekingmedia Korneuburg war.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Aus dem Vorjahr wussten die Korneuburgerinnen schon vor dem Spiel, dass sie gegen körperlich hart agierenden Steirerinnen nur mit einer großen Portion Einsatzfreudigkeit und starker Kampfmoral standhalten können.
Diese Einstellung vermochte Trainer Karsten Schneider seiner Truppe glänzend einzutrichtern und so bewiesen die Damen dem zahlreichen Publikum von Beginn an, dass sie ihnen einen spannenden Handballabend bieten werden. Speziell die Verteidigung funktionierte an diesem Abend hervorragend. Zwar konnten die Gäste bis zur zehnten Spielminute den Spielstand ausgeglichen halten, danach fanden sie jedoch immer weniger Möglichkeiten, um zu ungehinderten Torwürfen zu kommen. Gelang dies doch das eine oder andere Mal, war die an diesem Abend bestens aufgelegte Miriam Körbl im Korneuburger Tor zur Stelle und parierte eine Vielzahl von Würfen – bis zur Verzweiflung der Grazerinnen.
Auf der Gegenseite verlief das Angriffsspiel weit flüssiger als noch in der Vorwoche in St. Pölten und so war es nicht verwunderlich, dass schon nach der ersten Halbzeit eine klare Führung für die heinekingmedia-Damen zu Buche stand. Mit einem Spielstand von 18:10 wurden die Seiten gewechselt.
Sieg für Korneuburg
In Halbzeit zwei versuchten die Grazerinnen, mit einer etwas offensiveren Deckung zu agieren. Da die Heimischen sehr agil und bewegungsfreudig spielten, kam den Korneuburgerinnen diese Deckungsvariante ganz gelegen und änderte am Spielverlauf sehr wenig. Die Grazerinnen fanden, zunehmen frustriert aufgrund der klaren Unterlegenheit, kaum noch faire Möglichkeiten, um Chiara Achleitner und Co. zu bremsen und konnten nur noch mit teilweise sehr harte Fouls reagieren. Diese wurden zumeist mit Zeitstrafen seitens der Schiedsrichter geahndet. Ein weiterer Umstand, der sicher dazu beitrug, dass die Union heinekingmedia Korneuburg mit +10 das erste Heimspiel für sich entscheiden konnte. Endstand: 32:22.
Die beste Spielerin
Zur besten Spielerin des Matches wurde Sara Naumoski gekürt, die sich mit insgesamt Treffern in die Scorer-Liste eintragen konnte. Das Lob gebührt jedoch dem gesamten Team, das in den ersten beiden Runden vier wichtige Punkte erringen konnte und nun (zwischenzeitlich) Tabellenplatz 2 belegt.
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