Volleyball
Union-Volleys im Corona-Fluch
Das letzte Spiel der UNION-Volleys im Grunddurchgang stand von Beginn an unter einem schlechten Stern.
BEZIRK KORNEUBURG (pa). Im ersten Versuch musste das Match abgesagt werden. In beiden Mannschaften fielen zu viele Spielerinnen durch Corona aus. Aber auch im zweiten Anlauf konnten die Korneuburgerinnen nur geschwächt auftreten. Statt den üblichen 14 Sportlerinnen, standen nur acht auf dem Feld. Besonders der Ausfall der Kapitänin und einzigen Aufspielerin Janine Vogl verunsicherte die UNION-Volleys. Die eigentliche Libera, Christina Riegler, eine Verteidigungsspielerin, übernahm ihre Position und leitete den Angriff.
Gegnerinnen in Topform
Klagenfurt hingegen reiste vollständig an und zeigte bestes Volleyball. Die perfekte Annahme stabilisierte ihr gesamtes Spiel und auch die hohen Blockspielerinnen nutzten ihre physischen Vorteile aus und erzielten Top-Leistungen. Insgesamt fünf Killblocks erzielten die Kärtnerinnen, die Niederösterreicherinnen hingegen nur zwei.
"Das war ein schweres Spiel für uns. Personell so eingeschränkt spielen zu müssen, ist schwierig. Aber wir haben das Beste daraus gemacht und immer wieder unseren Willen zum Punkten bewiesen",
fasst Neo-Kapitänin Victoria Höfer das Spiel zusammen. Auch Trainerin Danuta Brinkmann sieht mehr als das doch ziemlich klare Ergebnis:
"Der Lernprozess meiner Mädls geht weiter. Dass Janine so kurzfristig ausfällt, ist natürlich blöd, aber Christi hat ihre Sache den Umständen entsprechend gut gemacht. Alle haben wieder etwas gelernt. In der Relegation werden wir aus den Erfahrungen von so schwierigen Spielen profitieren."
Die Top-Scorerinnen der Teams waren Nikolina Bajic (Wildcats, 11), Magdalena Rabitsch (Wildcats, 9), Skylar Iott (Wildcats, 8) und Victoria Höfer (UNION-Volleys, 7). Das Spiel endete 0:3 für die Kärtnerinnen.
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