Ein Platzerl findet sich überall
Örtliche Abwechslung macht die Liebe spannend. Doch wie und wo darf es zur Sache gehen?
BEZIRK KORNEUBURG. Im dritten Teil der Niederösterreichweiten Bezirksblätter-Liebesserie haben wir uns auf die Suche nach den besten Sexplatzerln im Bezirk gemacht. Doch – wir sind nicht wirklich fündig geworden. "Ein verstecktes Platzerl für die Liebe gibt es doch fast überall", erklärt zum Beispiel Franz Karnauer. "Es ist bei uns ja nicht so wie in Wien, wo man schon raus fahren muss, um ein entsprechendes Platzerl zu finden, an denen man aber, wie zum Beispiel an der Höhenstraße, gar nicht mehr so alleine ist".
Warum nicht daheim
Gleich vorweggenommen. Bei den meisten Liebesplatzerlsuchenden geht es nicht darum, aus "partnerschaftlichen Gründen", sprich auf Abwegen, im Auto oder Open-Air zur Sache zu gehen. Meist handelt es sich um junge Liebespaare, die zum Teil noch keine eigene Wohnung haben. Andere wiederum suchen einfach nur die Abwechslung und wenige auch das abenteuerliche Prickeln außerhalb der gewohnten Umgebung. Wo auch immer, "sobald es dunkel ist, kann man an Waldwegen oder Güterwegen zwischen den Weinbergen davon ausgehen, dass man ungestört bleibt", weiß der 30-jährige Erwin Hirnscher aus Erfahrung. Und so manche ganz Verwegene finden sogar bei Großveranstaltungen an vollen Parkplätzen ihren Reiz. Was allerdings ein nicht unwesentliches Risiko birgt.
Die Liebe und die Polizei
Natürlich kennt die Polizei die Plätze, wo sich ab und an Liebespaare ihrer Leidenschaft hingeben. "Solange dies allerdings nicht die öffentliche Ordnung stört und kein Einschreiten der Polizei von irgendjemand, der sich dadurch belästigt oder gestört fühlt, gefordert wird, werden wir Liebespaare eher nicht von ihrer Wolke sieben runterwerfen", erklärt Bezirkspolizeikommandant Siegfried Krische. Überhaupt findet er, dass es sich bei diesem Thema um ein ziemlich heikles handelt. Denn, was der oder die eine noch als ganz normale Liebesbezeugung empfindet, ein inniger Kuss in der Öffentlichkeit zum Beispiel, kann bei anderen schon auf strikte Ablehnung stoßen. Natürlich gibt es zu dieser Sache eindeutige Rechtserkenntnisse oder Gesetze, aber erstens, wer kennt die schon, und zweitens gilt auch hier: Wo kein Kläger, da kein Richter.
Romantisches gewinnen!
Schicken Sie Ihre Liebesgeschichte an liebe2018@bezirksblaetter.at oder laden Sie Ihre Story auf meinbezirk.at/liebe2018 hoch. Bitte geben Sie eine Telefonnummer für Rückfragen an und verraten Sie uns den Bezirk, in dem Sie wohnen. Fotos sind natürlich erwünscht.
Genaue Infos dazu und was es zu gewinnen gibt, finden Sie hier:
Hier geht's zum Interview mit Sexualtherapeutin Bettina Brückelmayer.
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