Hochwasser September 2024
"Die Retter des Kamptals"

Foto:  Matejschek
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 „Ganz Niederösterreich wurde vor einigen Tagen von schweren Unwettern getroffen. Ein Hochwasserereignis in dieser Dimension hat es bei uns noch nie gegeben. Unser Land befand sich eine Woche lang im Katastrophenmodus. 85.000 Einsatzkräfte, darunter alleine 55.000 FF-Kameradinnen und Kameraden, sind im Dienst gestanden. Sie haben Dämme gesichert, Familien geholfen, Menschen gerettet. Ich bin stolz auf jede und jeden einzelnen von ihnen. Sie alle sind Helden!“ - so die Worte von Landesvize Stephan Pernkopf.

KAMPTAL/ST. PÖLTEN. Neben den Kameradinnen und Kameraden der Einsatzorganisationen waren es auch viele auf den ersten Blick unscheinbare helfende Hände und rauchende Köpfe, die größeres Unheil abgewendet haben.

Techniker der Kampstauseen

Darunter die Techniker der EVN Kampstauseen. Denn an ihnen lag es, den Kamp ab dem ersten Regentropfen genau zu beobachten und die Abflussmengen ins Kamptal zu kontrollieren. Durch ihre perfekten Prognoserechnungen und gefühlvollen Steuerungen konnte das Kamptal vor verheerenden Überflutungen gerettet werden. Drei dieser Helden, Alexander Sitz und Erich Binder von der EVN sowie Hans Dantinger vom Land Niederösterreich, konnten ihre Erfahrungen noch vom Hochwasser 2002 einbringen und wurden wieder in die Führungsstäbe beordert.

Details

EVN Sprecher Stefan Zach: „Dank moderner Prognosemodelle und einer raschen Reaktion wurde in den Staubereichen noch vor dem prognostizierten Hochwasser ein großes freies Speichervolumen geschaffen. 32 Mio Kubikmeter (bei insgesamt 50 Mio Kubikmeter Nutzspeicher) standen zur Abpufferung der großen Wassermengen aus dem Kamp im Stausee Ottenstein zur Verfügung. Als auch dieses freie Speichervolumen zu einem Großteil aufgebraucht war, wurden zusätzlich auch noch die Hochwasserentlastungsklappen aktiviert, bevor das Wasser die Dammkrone erreichte. Durch den Einsatz der Hochwasserklappen konnte auch während der Hochwasserwellen eine kontrollierte Menge an Wasser, die weit unter den Zuflussspitzen lag, abgegeben werden. Durch die Nutzung der geschaffenen Puffers konnte die EVN während des gesamten Hochwasserereignisses große Mengen Wasser im Stausee Ottenstein zurückhalten, dem Hochwasser dadurch die Spitzen nehmen und noch schlimmere Auswirkungen im Unterlauf des Kamps verhindern.“

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