Hochwasserschutz Kremsfluss: Bertagnoli-Wehr wird umgebaut
KREMS. Der Hochwasserschutz am Kremsfluss macht den Umbau der Bertagnoli-Wehr notwendig. Die Voraussetzungen für die Fertigstellung bis 2018 wurden geschaffen.
„Nach vielen Gesprächen ist es uns gelungen, eine Lösung zu finden, mit der sowohl die Stadt Krems als auch der Eigentümer der Wehranlage zufrieden sein können. Somit können wir grünes Licht für die Fortsetzung des Hochwasserschutzbaus im obersten Kremsfluss-Abschnitt bis zur Stadtgrenze geben“, erklärt Bürgermeister Dr. Reinhard Resch nach dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen mit Familie Bertagnoli. „Der Schutz der Anrainer am Kremsfluss hat seit den Hochwasserereignissen der vergangenen Jahre oberste Priorität, gleichzeitig waren stets auch die privaten Interessen und natur- wie fischereirechtliche Belange zu berücksichtigen, so Resch.
Die Wehranlage im Stadtteil Rehberg befindet sich im Eigentum der Familie Bertagnoli. Für den künftigen Hochwasserschutz ist der Umbau der bestehenden „Steinrücken“-Wehr in eine so genannte „Klappwehr“ erforderlich, die sich je nach durchfließender Wassermenge aufstellt oder umlegt. Die neue Wehr wird auch eine Fischaufstiegshilfe enthalten, wie es eine EU-Verordnung verpflichtend vorsieht. Die Stadt trägt die Kosten für die Errichtung der künftigen Wehr. Im Gegenzug beteiligt sich Bertagnoli mit einem jährlichen Kostenbeitrag an der Erhaltung der Anlage.
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