Krems fliegt auf die Bienen

Foto: Ferienspiel
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BEZIRK KREMS. Nach dem Frost-Frühling wurde der Flugbetrieb in den Bienenstöcken des Bezirkes wieder voll aufgenommen. Derzeit bunkern die Bienen den Pollen für die Aufzucht neuer Arbeiterinnen für die bevorstehende Blütensaison.
Für die heimischen Imker ist nun die Stunde der Wahrheit, wie viele Völker den Winter überlebt haben.

Trotz Milbe und Bienensterben gibt es einen Lichtblick.
In Niederösterreich stieg die Zahl der Imker im Vorjahr um 167 auf 4547 an. Auch die Zahl der Völker steigt. In Niederösterreich lassen derzeit 41 313 Königinnen von ihrem Hofstaat den begehrten Honig sammeln – das sind 2301 mehr als ein Jahr davor.

25 Stöcke überleben
Für die Bezirksblätter öffnete Dietlinde Kisling von der Honigwerkstatt in Krems ihre Bienenstöcke. Die Bio-Imkerin atmet auf, denn nach diesem Winter haben alle 25 Bienenstöcke überlebt. 

"Der Kälteeinbruch im März hat den Bienen aber zu schaffen gemacht. Deshalb ist das Brutnest noch sehr klein und es müssen jetzt Bienen produziert werden. Die Gefahr dabei ist, dass zu wenig Bienen beim Pollensammeln sind", stellt Dietlinde Kisling fest.

Sie weiß auch, dass in diesem Jahr die Imker allgemein weniger über Verluste klagen – ganz anders als im Jahr 2015, als die Betriebe große Verluste hinnehmen mussten.
Fragt man die Kremserin nach dem Mehraufwand in einem biozertifizierten Betrieb, erfährt man Folgendes: Die Betreuung ist wesentlich intensiver, zur Varroa-Behandlung müssen spezielle Mittel verwendet werden und die Fütterung im Herbst erfolgt mit speziellem Zucker. Zudem werden Bio-Imker einmal jährlich überprüft.

"Die Arbeit mit den Bienen ist einfach spannend. Es gibt etwas zum Basteln und ich mache dabei etwas für meine Gesundheit, da ich in der Natur bin und etwas für sie mache. Die Faszination Biene entwickelt Gefühle und beflügelt die Gedankenarbeit. Ich mag die Kreativität bei meinen Wachsarbeiten", schätzt die Imkerin die Arbeit mit den Bienen und gibt abschließend zu bedenken: "Krankheiten hat es immer bei Bienen gegeben, aber die Pestizide und Spritzmittel schwächen die Völker."

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