kremskultur & Brantner kooperieren nachhaltig

- Josef Dobner, Dieter Braun, Alfred Schenk, Philipp Lauscher, Johann Malli, Bgm. Reinhard Resch, Kulturamtsleiter Gregor Kremser, Brantner Geschäftsführer MMag. Josef Scheidl, Bereichsleiterin Doris Denk, Mag. Stefan Tollinger, Gert Lanser und Oliver Nutz
- Foto: Doris Necker
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Einwegmeere & Wegwerferde: Müllwägen mit Botschaften zum Nachdenken
KREMS. Eine ungewöhnliche Kooperation sind ein Kremser Entsorgungsunternehmen und das museumkrems eingegangen. Angeregt durch die aktuelle Ausstellung „Das Leben ein Festmahl“ stellte man sich der Frage: Was passiert mit dem „Rest vom Fest“?
Zwei Müllpresswägen der Fima Brantner transportieren derzeit nicht nur Abfälle, sondern auch denkwürdige Botschaften: Da steht in dicken schwarzen Lettern auf den Seitenflächen: Wegwerferde, Einwegmeere, Einwegerde, Wegwerfmeere. Wie kam es zu dieser Aktion?
Mülltrennung für Nachhaltigkeit
Die Idee war, über den Kultursponsor Brantner ein Kunstprojekt im öffentlichen Raum zu transportieren. Nachhaltigkeit ist auch beim Abfallunternehmen ein großes Thema. Was lag also näher, als eine Verbindung zur aktuellen Ausstellung im museumkrems Das Leben ein Festmahl? Feiern in Krems herzustellen? „Wir wollen mit dieser Aktion den Blick der Öffentlichkeit darauf lenken, was mit Verpackungen und dem Rest vom Fest geschieht. Und gleichzeitig zu Mülltrennung und größtmöglicher Abfallvermeidung anregen“, sagt Mag. Markus Petrakovits von Brantner.
Umgesetzt wurde dies von Oliver Nutz und Gert Lanser, zwei freischaffenden Künstlern und Grafikern aus Krems und Furth. Ihre Botschaft: „Laut UN-Bericht sind eine Million Tier-und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht, drei Viertel der Naturräume wurden durch den Menschen bereits erheblich verändert. Der überwiegende Teil der Verantwortungsträger aus Politik und Wirtschaft weltweit verkennt und verharmlost diese Gefahr beharrlich und agiert so, als wäre unsere Erde ein austauschbares Wegwerfprodukt. Immer mehr Menschen auf der Welt fordern, der realen Bedrohung durch die Klimakrise endlich Taten folgen zu lassen.“
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