Langenlois: „Weißes Rössl“ begeistert Publikum

"Nur hübsch gemütlich ..." Oberkellner Leopold lässt es ruhig angehen.
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LANGENLOIS (mk) Der Operetten-Sommer in Langenlois hat begonnen: Am 21. Juli 2016 feierte das „Weiße Rössl“ bei den Schlossfestspielen Langenlois im Park von Schloss Haindorf eine umjubelte und viel beklatschte Premiere vor fast ausverkaufter Zuschauertribüne – ein Erfolg, der sich schon bei der ebenfalls beinahe ausverkauften Generalprobe zwei Tage zuvor angekündigt hatte. Auch ein kurzer „Schnürlregen“ bei der Premiere konnte die gute Laune des Publikums nicht verderben.

Reigen bekannter Melodien

Das Singspiel aus dem Jahr 1930 mit der Musik von Ralph Benatzky unter Verwendung von musikalischer Einlagen von Bruno Granich-Städten, Robert Stolz und Robert Gilbert bietet einen fulminanten Reigen von bekannten Melodien: „das Beste vom Besten“, so Regisseur Michael Scheidl, „was einige der größten Operettenkomponisten je geschrieben haben.“ Und so geht das Publikum begeistert mit, wenn es etwa heißt „Im Weißen Rössl am Wolfgangssee, da steht das Glück vor der Tür“, „Im Salzkammergut kann ma gut lustig sein“, „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist“, „Es muss was Wunderbares sein, von Dir geliebt zu werden“ oder “Die ganze Welt ist himmelblau“.

Liebe, Urlaub und Hotellerie

Eine Operette um Liebe, Urlaub und Hotellerie, die leichtfüßig daherkommt und nur eines will: Unterhaltung bieten und Entspannung – so wie ein paar Tage am Wolfgangsee. Zuschauerinnen und Zuschauer sind dem Regisseur dankbar, dass er mit „ihrem“ Rössl keine modernistischen Experimente gestartet hat: „Urlaub bleibt schließlich Urlaub“, meint er, „und nirgends kann das Rössl weinseliger wiehern und singen als in Langenlois – mit Ausnahme vom Wolfgangsee vielleicht.“ Und Professor Andreas Stoehr als Intendant und Dirigent weist darauf hin, dass die Attraktivität des „Weißen Rössls“ darauf beruhen mag, dass es eine „Buntheit und Vielschichtigkeit“ bietet, die vom Volkslied bis zur Kaiserhymne reiche sowie Ironie und echtes Sentiment verbinde: „Ein Phänomen, das eigentlich nur die Kraft der Musik freizusetzen vermag!“

Umfassendes Happy End

Und so wird bei den Schlossfestspielen in Langenlois das „Weiße Rössl“ durchaus modern aufgeführt und doch stückgerecht, quirlig mit nachdenklichen Passagen, bürgerlich und zugleich Kaiser Franz-Josef als weisen Ratgeber huldigend – und vor allem: mit einem so umfassenden Happy End, wie es sich kein Hollywoodfilm trauen würde.

Darsteller begeistern

Neben der Rösslwirtin (Kristina Bangert) und Oberkellner Leopold (Boris Eder) begeisterten besonders der unablässig berlinernde Trikotagenfabrikant Wilhelm Giesecke (Johannes Seilern), Rechtsanwalt Dr. Otto Siedler (André Bauer) und Fabrikantensohn Sigismund Sülzheimer (Harald Baumgartner) – alias „der schöne Sigismund“ – sowie Giesecke-Tochter Ottilie (Melane Wurzer) und Professoren-Tochter Klärchen (Daniela Lehner) das Publikum.

Wenn es nach all den Happy Ends dann heißt „Laßt uns Champus trinken mit lächelndem Gesicht“, freut sich das Publikum weniger auf Champagner, sondern mehr auf ein oder zwei Gläschen Festspielwein im Winzerdorf in der lauen Luft unter den Bäumen des Schlosses Haindorf. Und: auf die Operette im kommenden Jahr, die Robert Stadler, Geschäftsführer der Kultur-Langenlois-GmbH, bereits jetzt ankündigt: auf Franz Lehárs „Lustige Witwe“.

Aufführungstermine

Doch noch kann man das „Weiße Rössl“ an diesen Aufführungsterminen genießen: Freitag, 29.7., 20:30 Uhr; Samstag, 30.7., 20:30 Uhr; Freitag, 5.8., 20:30 Uhr; Samstag, 6.8., 20:30 Uhr; Sonntag, 7.8., 17:30 Uhr sowie Samstag, 13.8.; 20:30 Uhr.

Impressionen vom „Weißen Rössl“:

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