Lichtenau/Albrechtsberg: „Generationenwechsel“ bei den Herbstkonzerten des Musikvereines Lichtenau
Noch nie herrschte so ein Andrang, wie bei den diesjährigen Herbstkonzerten des MV Lichtenau. Sowohl in Lichtenau als auch in Albrechtsberg waren die Säle bis auf den letzten Platz gefüllt.
Das Motto „Generationenwechsel“ wurde aus einem besonderen Grund gewählt, denn Kpm. Karl Wimmer jun. übergab sein Amt offiziell an seinen Nachfolger, Kpm.-Stv. Gregor Mistelbauer. Nichts desto trotz bleibt Karl Wimmer jun. dem Verein als Kapellmeister-Stellvertreter, Musiker und – wenn nötig – als Ratgeber erhalten. In persönlichen Worten bedankte er sich bei seinen MusikerInnen, den ZuhörerInnen und Unterstützern des Vereins und vor allem auch bei seiner Frau, die ihn in den 9 Jahren Kapellmeister-Dasein in Lichtenau stets unterstützte. Er selbst wurde mit einer Torte, gebacken von Saxophonistin Johanna Mayerhofer, überrascht.
Mit dem berührenden Stück „Tornero“, ausgesucht von K. Wimmer und dirigiert von seinem Nachfolger G. Mistelbauer, wurde die Übergabe besiegelt.
Für jeweils 15-jährige aktive Mitgliedschaft wurden Kerstin Trimmel, Anton Mistelbauer und Fritz Prohaska geehrt. Die beiden Letztgenannten liefern den Beweis, dass man auch als Erwachsener ein Musikinstrument erlernen und zu einem wertvollen Vereinsmitglied werden kann.
Freude herrschte beim Musikverein auch über die Spende des Tourismus- und Kulturvereines Lichtenau in der Höhe von 1.500 Euro, die zum Ankauf einer Tuba verwendet wird.
Ein besonderes musikalisches Highlight war „Der Ackersmann“, ein Stück, welches vom Blasmusikverband in „C“ eingestuft ist, während der MV Lichtenau grundsätzlich in Stufe A zu den Konzertbewertungen antritt. Darüber hinaus begeisterten die „verliebte Fagottistin“ Cornelia Mayerhofer, die „lustigen Vögel“ Anita Wimmer und Veronika Höllerer und der „Pfiffikus“ Margit Hofbauer die Zuhörer mit Solostücken.
Der zweite Teil des Konzerts reichte dann vom „Maxglaner Zigeunermarsch“ über „Ein bisschen Spaß muss sein“ bis zum traditionellen Abschluss, dem Radetzky-Marsch – dieses Mal verbunden mit einer Überraschung, dem Stück „Live is life“ von Opus.
Die Gäste zeigten sich begeistert vom musikalischen Repertoire des Ensembles.
Anschließend ließ man die Konzerte, die von Erni Marchsteiner und Jörg Miggitsch moderiert wurden, jeweils bei kulinarischen Leckerbissen ausklingen.
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