Luser erobert die Kunsthallen-Wände
KREMS. Die Kunsthalle Krems entführt im Rahmen der großen Frühjahrsausstellung, die von 16. März bis 29. Juni des Künstlers Constantin Luser, der derzeit im Oberlichtsaal der Kunsthalle Krems die Wände für seine Ausstellung bezeichnet.zu sehen ist, auf eine Reise „Zurück in die Zukunft“ : Rund 260 Arbeiten aus der Sammlung Klüser bieten außergewöhnliche Einblicke in die Zeichenkunst vom 16. bis ins 21. Jahrhundert. Die flankierenden Präsentationen belegen die Reichweite der grafischen Spur im Kontext anderer Medien. In seinem Animationsfilmzyklus „Ten Drawings for Projection“ erweckt William Kentridge die Zeichnung in zehn poetischen wie gesellschaftskritischen Kurzfilmen zum Leben.
Der österreichische Künstler Constantin Luser erobert hingegen mit seinen auf die Wände eines Ausstellungsraumes gezeichneten Bild- und Ideengeflechten die Architektur. Mit einem, oftmals mehreren Finelinern zugleich schreibt, zeichnet und kartografiert er leichthändig wie präzise, was sein Denken gebiert. Die Direktheit der Umsetzung einer geistigen in eine körperliche Tätigkeit bedingt hierbei die Prozesshaftigkeit und den offenen Charakter seiner Werke. Darüber hinaus konzipierte Luser für diese Ausstellung eine neue Werkgruppe von feingliedrig-skulpturalen Arbeiten aus Messing, die in Erweiterung der zeichnerischen Gedankenströme den Raum besetzen.
Die Ausstellung von Constantin Luser wird am Samstag, 15. März, um 11 Uhr in der Kunsthalle Krems eröffnet.
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