Naturpark Jauerling - Neugestaltung und Gipfeltreffen 2013

Die Abgeordnete Martina Diesner-Wais, Naturparke-Präsident Mair, Obmann Binder und Vorsitzender des Arbeitskreises Andreas Nunzer.
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SPITZ (iwi). Im Festsaal des Schloss Spitz fand vergangenen Freitag der Österreichische Naturpark-Gipfel und die Präsentation des Neugestaltung des Naturpark Jauerling statt. Passend dazu wurde das Schloss Spitz als Veranstaltungsort gewählt, schließlich ist es das Büro für den Arbeitskreis des Naturpark Jauerling.

Zu den Gästen zählte Martina Diesner-Wais, Abgeordnete des Nationalrates, die das Engagement des Landes Niederösterreich im Bereich des Naturschutzes lobte. Sie erklärte, dass das Land rund 850 000 Euro an Unterstützung für die niederösterreichischen Naturparke bereitgestellt hat und eine beachtliche Summe von 1 650 000 Euro von der EU an Fördermitteln und Bundesgelder einwerben konnte, die in die Umgestaltug des Jauerlings fließen.
Der Naturpark Jauerling soll auch im Rahmen von Bildungsprojekten, schon beginnend bei den Kleinsten in den Kindergärten, in Schulen für die Jugend ein Begriff werden. Vor allem ein Zurückfinden zur Natur, die Beschäftigung mit der Umgebung soll der Jugend ein bewusstes Naturerleben ermöglichen, und abseits vom "Freizeitstress" mit Computer und Co stattfinden.

Wolfgang Mair, Präsident der Naturparke in Österreich, VNÖ (Verein der Naturparke Österreichs), ist vor allem die abgestimmte Entwicklung der Naturparke Österreichs wichtig.
Der Bürgermeister und Obmann des Naturpark Jauerling, Edmund Binder, betonte die touristische Bedeutung des Naturpark Jauerling und, dass mit dem Projekt nun endlich mehrjährige Vorarbeiten und Investitionen Früchte tragen. Der Naturpark wird in Zukunft als ganzheitliches Ausflugsziel angeboten. Außerdem wird das Projekt einem Qualitätsversprechen gerecht, auf das sich zukünftige Besucher verlassen können. "Was drauf steht, steckt drinnen."
Der Spitzer Bürgermeister, Vorsitzender des Arbeitskreises Wachau und Obmann des Spitzer Tourismusvereines, Andreas Nunzer verwies auf die besondere Bedeutung des Naturparkes. Die Bedeutung ist historischer und gegenwärtiger Art. Das wirkt sich positiv auf die Welterberegion Wachau aus.

Die Revitalisierung des Naturpark Jauerling

Der Jauerling ist einer von insgesamt 48 österreichischen Naturparken, wovon (mitsamt dem Jauerling) 23 alleine in Niederösterreich zu finden sind. Die Naturparke vereinen Natur und touristische Merkmale in sich.
Der Jauerling ist der Hausberg, oder das Dach, der Wachau. Mit 960m ist er der höchste Berg der Wachau und verbindet die Welterberegion Wachau mit dem Waldviertel. Mit dem Projekt der Revitalisierung und der touristischen Nutzbarkeit, soll die Naturparkregion vielen Wanderern und Interessierten zugänglicher gemacht werden.
Das 350 000 Euro teure Projekt wird vom Land Niederösterreich - der Naturschutz- und Tourismusabteilung, sowie der EU- Programm für ländliche Entwicklung und den sieben Naturarkgemeinden rund um den Jauerling finanziert. Wobei zu beachten ist, dass damit lediglich die Finanzierung gemeint ist. Die Erhaltung liegt in der Verpflichtung der Gemeinden. Dennoch wird hier Europa greifbar: Ohne europäische Finanzierung wäre die Revitalisierung nicht möglich.
Der Naturpark ist, im Gegensatz zu einem Nationalpark, der unberührte Natur bedeutet, eine Kulturlandschaft. Er ist für alle Interessierten zugänglich und ein Erholungs,- Bildungs- und Erlebnisraum. Im Naturpark kann der Mensch in der Natur leben.
Das Projekt wird nach den vier Säulen der Naturparke, als Leitmotiv, verwirklicht: Schutz, Erholung, Bildung und ländliche Entwicklung.

Das Landschaftsarchitekturbüro "bauchplan" ist für die Planung zuständig. So wird der Rundweg ausgebaut und erhält einen Erzählstrang, wo die Besonderheiten des Parks an jeder Station aufgezeigt werden.
Bauliche Elemente, wie der Lauftisch an der Stauferlichtung werden verwirklicht. Die Wanderer können diesen Tisch zum Ausruhen und Erholen, aber auch zum Entdecken nützen. Verschiedene Element des Möbels sind beweglich. Für Kinder dient es als Spielgerät.
Oberhalb des Donaugrabens soll eine Terrasse mit Donaublick entstehen. Sitzmöbel und ein Sonnendeck sind hier geplant. Auch für die notwendigen Informationen wird gesorgt: Der Diwan soll verschiedene Sinne ansprechen, für Kinder zum Erholen, Erwachsene zum Karten studieren (klassische Karten und digitale Medien werden angeboten) und Senioren zum Ausruhen, bietet er verschiedene Möglichkeiten.
Wichtig ist auch, dass der Naturpark auch jetzt schon keineswegs nur eine Sommererholung bietet, auch im Herbst gibt es viel zu entdecken. Im Winter bietet der Naturpark die Möglichkeit Wintersport auszuleben.
Der Spatenstich für das ambitionierte Projekt ist im Frühjahr nächsten Jahres.

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