Ökologie
Nützlinge rücken in die Raab-Kaserne in Mautern ein

- Bei der Übergabe der „Natur im Garten“ Plakette: Oberst des Generalstabes Gabler Michael, Landesrat Martin Eichtinger, NÖ-Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek, Umweltschutz-Referentin Elisabeth Cepera und Vzlt. Walter Hirschl in der Raab-Kaserne in Mautern.
- Foto: Natur im Garten
- hochgeladen von Doris Necker
Landesrat Martin Eichtinger: „Der ökologische Garten- und Grünraumgedanke wird beim Bundesheer umgesetzt. Die Raab-Kaserne in Mautern setzt künftig wichtige Akzente beim Klima-, Umwelt- und Artenschutz direkt vor dem eigenen Kasernentor.“
MAUTERN. Bei der Pflege der Grünflächen setzt die Raab-Kaserne in Mautern auf die Kriterien von „Natur im Garten“.
„Die Mitarbeiter leisten mit der ökologischen Pflege und chemiefreien Bewirtschaftung der Grünflächen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Der Schutz von Boden und Grundwasser unterstützen dabei die Ziele der Nachhaltigkeit. Die angelegten Blühwiesen sind ein wertvoller Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Nützlinge“, informiert NÖ-Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek.
Bestimmte Kriterien
Nach der Hesser-Kaserne in St. Pölten, dem ABC-Abwehrzentrum in Korneuburg, der Kuenringer-Kaserne in Weitra, der Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt und der Radetzky-Kaserne in Horn ist die Raab-Kaserne in Mautern die sechste militärische Einrichtung in Niederösterreich, deren Grünflächen nach den Kriterien von „Natur im Garten“ gepflegt werden. „Die Bewegung ‚Natur im Garten‘ ist neben Privatgärten und öffentlichen Grünflächen von Gemeinden bereits in Gesundheits- und Tourismuseinrichtungen oder im gemeinnützigen Wohnbau stark verwurzelt. Es ist ein großer Erfolg, dass der ökologische Garten- und Grünraumgedanke beim Österreichischen Bundesheer umgesetzt wird“, unterstreicht Landesrat Martin Eichtinger die Bedeutung der Kooperation für das Land Niederösterreich.
20.500m² Blumenwiesen
Das österreichische Bundesheer hat insgesamt bereits 20.500m² Blumenwiesen an verschiedenen Standorten in Niederösterreich angelegt. Diese sind ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Artenvielfalt. Auf dem 50 Hektar großen Areal der Raab-Kaserne wird nun auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutz, Düngemittel und Torf verzichtet. „Klima-, Umwelt- und Artenschutz sind gesellschaftspolitische Aufgaben, denen sich auch das Österreichische Bundesheer verpflichtet fühlt. Ich danke Amtsdirektorin Elisabeth Cepera, Umweltschutzbeauftragte des Bundesheeres und Chef des Stabes Oberst des Generalstabes Michael Gabler, für ihren Beitrag zum Schutz von Boden, Grundwasser und Artenvielfalt“, so Militärkommandant Jawurk, selbst begeisterter Naturgartler.
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