Partymüll wartet auf seine Besitzer
KREMS. Der Jahreswechsel lässt auch drei Wochen später noch grüßen.
Nein, das Knallen ist verklungen, das ist es nicht. Auch die Brummschädel sind bestimmt schon wieder auf Normalgröße geschrumpft.
Aber eine Menge Zeugen ausgelassener Silvesterfeiern mit Knalleffekten warten in der Gegend noch immer auf die Personen, die sie zurück gelassen haben. Viele Häufchen Elend, bestehend aus Schachteln, in denen einst Knallkörper gesteckt haben, Papier, Kunststoffstäbchen, Flaschenverschlüsse, oder einfach nur verstreute Knallkörper lungern am Kreuzberg/ Wachtberg in Krems herum. Aber dieser Flecken Erde ist nur ein Beispiel, anhand dessen wir dafür appellieren, ein bisschen besser auf die Umwelt zu achten.
Es gibt viele Gegenden, in denen der aufmerksame Fußgänger gefährlichen Sondermüll, der im Begriff ist, sich mit dem Erdreich zu vereinigen, entdecken kann.
Aufruf zu mehr Achtsamkeit
Sie scheinen zu rufen: "Wo seid ihr, die ihr uns hier achtlos hin geworfen habt? Wollt ihr uns nicht ganz schnell abholen und fachgerecht entsorgen? Die Stadtgemeinde kann das nicht alles für euch erledigen. Zu groß ist das Hoheitsgebiet und zu klein das Personalkontingent! Außerdem habt ihr doch Euren Stolz und wollt nicht, dass die Steuergelder aller darauf verwendet werden müssen, die Reste Eurer Sauf- und Knallgelage zu entsorgen?"
Am Sonntag, 18. Jänner, lagen die Silvester-Erinnerungen noch auf Kreuzberg und Wachberg. Natürlich hat der Wind einzelne Teile schon vertragen, der Regen hat so manches Stück aufgeweicht, Autos sind drübergefahren und so weiter.
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