Sanierung des Stiftes Göttweig geht in die sechste und letzte Etappe

Noch vor Weihnachten wurde der weitere Sanierungsplan für Stift Göttweig geplant. Über die Renovierungsarbeiten, die 2018 abgeschlossen werden, informierten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Abt Columban Luser und der Präsident des Fördervereins der Freunde des Benediktinerstiftes Göttweig Erwin Hameseder.

"2017 wurden rund 1,3 Millionen Euro für die Dächer über dem Teil des Nordtrakts bis hin zum Exerzitien- und Pförtnerhaus investiert. Von Seiten des Landes Niederösterreich habe man 287.500 Euro investiert", bedankte sich Mikl-Leitner dafür, dass auch „sehr viel Geld seitens des Stiftes“ aufgewendet worden sei und beim Förderverein, „der viel zu Wege gebracht“ habe.

Im Jahr 2018 würde in die weitere Sanierung – die Dachsanierung und Fassaden-Restaurierung der Alten Burg und der Werkstätten – eine Million Euro investiert werden, betonte die Landeshauptfrau, dass das Land Niederösterreich wieder 25 Prozent beisteuern werde, „um das kulturelle Erbe hochzuhalten“. „Das Stift ist ein ganz entscheidender Tourismusfaktor für die ganze Region und für die Wachau – am anderen Ende das Stift Melk“, so Mikl-Leitner

„18.000 Quadratmeter Dachfläche sind zu decken und 630.000 Dachziegel sind in die Hand zu nehmen“, informierte Fördervereins-Präsident Hameseder, dass man nun in die sechste Etappe der Bauarbeiten starte. Ziel des Fördervereins sei es gewesen, eine Million Euro an Spenden aufbringen zu können. „Der Verein hat 39 Mitglieder, aber weit über 1.000 Spenderinnen und Spender“, berichtete Hameseder, dass man bisher 1.090.000 Euro sammeln habe können. „Das haben wir einerseits durch Spenden und andererseits durch eine Vielzahl an Veranstaltungen und Aktionen erreicht“, hob der Präsident die Briefmarken-Aktion, die Golfturniere und Konzerte hervor. Höhepunkt im kommenden Jahr werde wieder „Klassik unter Sternen“ mit Elina Garanča sein – am 4. Juli 2018 bereits zum elften Mal. Im kommenden Jahr werde der Verein 15 Prozent der Investitionssumme aufwenden, das seien 150.000 Euro, bedankte sich Hameseder bei allen Spenderinnen und Spendern.

Auch Abt Columban Luser bedankte sich bei allen, die die große Dachsanierung des Stiftes Göttweig bereits unterstützt haben und noch unterstützen werden, insbesondere bei Land, Bund und dem Förderverein. Allen beteiligten Firmen dankte er „für die qualitätsvolle Arbeit“. Rückblickend betrachtet sei die fünfte Bauetappe „die größte und längste von allen Etappen“ gewesen, auch was die Schwierigkeit betreffe, informierte der Abt, dass 80 Prozent Schäden im Holzbereich und andere Schäden Mehrkosten von 150.000 Euro mit sich gebracht hätten.

Im Blick nach vorne führte Columban Luser aus, dass im sechsten Baujahr die Fortführung der Dachsanierung über der Burg und den Wirtschaftsgebäuden sowie Fassadensanierungen an diesen Gebäuden am Plan stünden. Insgesamt würden sich die Investitionskosten auf 6,8 Millionen Euro belaufen, geplant gewesen seien 6 Millionen, die aufgrund der großen Mehrschäden überschritten wurden.

Nähere Informationen: Stift Göttweig, Mag. (FH) Eveline Gruber, Telefon 02732/855 81-230, E-Mail gruber@stiftgoettweig.at, www.stiftgoettweig.at

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