Volksschüler setzen sich mit dem Projekt Schuluniform auseinander
LENGENFELD. Sind wir für oder gegen eine Schuluniform? Dieses Thema wählten die dritte und vierte Klasse der Volksschule Lengenfeld für den Wettbewerb der Bundesministeriums für Bildung und Frauen zum "ProjektEuropa". Gefragt war die kreative Umsetzung der Fragestellung und letztendlich eine aussagekräftige Antwort in Kurzform.
33 Schülerinnen und Schüler machten sich am Mittwoch den 18. März mit Feuereifer ans Werk, begleitet von den
Dipl.Pädagoginnen Kristin Schaffer und Renate Grübl. Als "Joker" holte man sich einen pensionierten Opa ins Boot. Der freischaffende Maler "Julius" dirigierte mit zahlreichen Künstlergeheimnissen das kreative Chaos. "Ideen und Arbeit müssen die Kinder liefern, lediglich Hilfe bei der Umsetzung ist erlaubt", so das Credo der Vorgangsweise.
In Wort, Zeichnung und Textilkunst wurde der Vormittag in einer Dokumentation fest gehalten, das Ergebnis von Pro&Kontra Schuluniform war trotz einiger gut durchdachten Promeldungen (kein sozialer Unterschied!!) eindeutig:
Keine Uniform, wir wollen über die Bekleidung selbst entscheiden. Uniformierte Kinder in selbstgeschneiderten Umhängen stellen sich symbolisch in einen offenen Schafzaun. Etwas anders stellen sich die Meinungen der ebenfalls befragten Erziehungsberechtigten dar: Nahezu die Hälfte könnte einer Uniform durchaus Positives abgewinnen. Ob da die morgendliche "Verhandlung" über die richtige Bekleidung wohl eine Rolle spielt? Immerhin haben 31 von 33 Kids diese in der Befragung eingeräumt.
Hoffentlich sieht auch die Jury den außerordentlichen Fleiß der kleinen Künstler bei der Bewertung der Einreichung.
Mitte Juni sollen die Ergebnisse vorliegen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.