Grüne Aktion am 1. Mai in Langenlois
Sprung in den kalten Kamp
LANGENLOIS (mk) Mit einem Sprung in den noch sehr kalten Kamp symbolisierten die Langenloiser Grünen am 1. Mai 2019 die soziale Kälte, die - so Klubsprecherin Anita Stemberger-Chabek in ihrer Begrüßung in der Freizeitanlage am Kamp - „von der ÖVP-FPÖ-Regierung ausgeht“. Und so stand die Aktion auch unter dem pointierten Motto „Soziale Kälte hilft nicht gegen die Erderwärmung“.
Kulturstadträtin Brigitte Reiter machte deutlich, dass die Grünen die die Pläne und die schon gefassten Beschlüsse der Regierung ablehnen: „Das ist kein Programm, das das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Politik stärkt, das das Sicherheitsgefühl erhöht, das uns hoffnungsvoll in die Zukunft schauen lässt oder den sozialen Zusammenhalt stärkt!“ Es setzt dagegen auf Egoismus, Entsolidarisierung, Neid, Hochmut und Ignoranz. Reiter: „In diesem Strom der Verschärfung, der mangelnden Solidarität mit den Armen und Bedürftigen im viertreichsten Land Europas wollen wir nicht mitschwimmen!“ Die Grünen riefen dazu auf, mit dem Stimmrecht „bei jeder sich bietenden Gelegenheit für eine politische Kurskorrektur in Österreich zu sorgen“ - etwa bei der EU-Wahl am 26. Mai 2019.
Mit dem Sprung in den kalten Fluss unterstrichen dann Brigitte Reiter, StephanGrasl und Viktor Friesacher von den Grünen, dass sie „nichts gegen ein Bad im kalten Kamp haben, aber sehr wohl etwas gegen soziale Kälte“. Für die nötige Wiedererwärmung - auch der Zuschauer - gab es warme Getränke, Suppe und Musik vom Liedermacher Kurti Winterstein, der extra zu dieser Aktion von Wien angereist war.
Im Anschluss an das Bad der Grünen fanden sich sogar fünf mutige "Nachahmer" für einen Sprung in den kalten Kamp, die sich so das wärmende T-Shirt zur Aktion verdienten.
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