ISK und Praxisvolksschule
Schulen am Standort der KPH Krems stehen nicht zur Debatte
In den vergangenen Wochen wurde bekannt, dass es bei der kirchlich pädagogischen Hochschule zu umfassenden räumlichen Veränderungen kommt.
KREMS. Gemeinsam suchen Diözese St. Pölten und Erzdiözese Wien nach Möglichkeiten mit den knapper werdenden Mitteln eine gute Ausbildung zu gewährleisten. Um ein besseres Bild zur Situation zu bekommen, lud Vizebürgermeister Florian Kamleitner den Bischofsvikar Patrick Schöder der Diözese St. Pölten zum Gespräch nach Krems ein. Das Hauptanliegen Kamleitners waren die am Areal der KPH in der Mitterau befindlichen Schulen. „Nach zahlreichen Anrufen und Nachrichten von besorgten Eltern kann ich die erfreuliche Botschaft übermitteln, dass im Zuge der Standortüberlegungen die Schulen nicht betroffen sind“, so Kamleitner. Konkret geht es um die ISK und die Praxisvolksschule der KPH in Krems.
Lösungen gesucht
Das Gebäude der kirchlich pädagogischen Hochschule in Krems genügt nicht mehr den Ansprüchen für einen wirtschaftlich sinnvollen Lehrbetrieb. Ein Fortbetrieb wäre nur mit großen Investitionen möglich, die die Diözese nicht stemmen kann. Es wird daher aktuell nach einer Lösung gesucht, die auch wirtschaftlich ist. Nachdem in Wien der Prozess bereits gestartet wurde, setzt nun auch die Diözese St. Pölten die Weichen. Aus diesen Gründen wurde Bischofsvikar Patrick Schöder von Diözesanbischof Alois Schwarz mit der Bildung einer Projektgruppe beauftragt. „Aufgabe der Projektgruppe ist es in den kommenden Monaten alle sinnvollen Möglichkeiten auszuloten und Szenarien für einen neuen Standort in St. Pölten zu entwickeln. Das Ziel ist, durch einen sorgfältig überlegten, effizienten Einsatz der knapper werdenden Mittel die Zukunft der KPH langfristig zu sichern“, so Bischofsvikar Patrick Schöder.
Vorrangig
„Die Entscheidung der Diözese den Standort der KPH von Krems nach St. Pölten zu verlegen ist bedauerlich. Im ersten Schritt war es der Volkspartei Krems und mir wichtig, die Schulen am Standort gesichert zu wissen. Im nächsten Schritt werden wir uns im Sinne einer bestmöglichen Nachnutzung des Areals im Dialog einbringen“, so Vizebürgermeister Kamleitner abschließend.
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