Green Solutions
Störstoffscanner von Brantner für Klagenfurter Biomüllautos

v.li.n.re.: Stadträtin Sandra Wassermann, Gerfried Duller (Abt. Entsorgung), Gernot Bogensberger (Leiter Abt. Entsorgung) und Gregor Lammer (Chief Product Officer bei Brantner green solutions)  | Foto: Stadtkommunikation/Krainz
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  • v.li.n.re.: Stadträtin Sandra Wassermann, Gerfried Duller (Abt. Entsorgung), Gernot Bogensberger (Leiter Abt. Entsorgung) und Gregor Lammer (Chief Product Officer bei Brantner green solutions)
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  • hochgeladen von Marion Edlinger

Die Landeshauptstadt Klagenfurt setzt gemeinsam mit Brantner green solutions einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung und effiziente Kreislaufwirtschaft: Zwei Biomüllfahrzeuge wurden mit modernen, KI-gestützten Störstoffscannern von Brantner ausgestattet. Durch den Einsatz der Technologie kann präzise erhoben werden, wie sauber der Inhalt eines Müllcontainers bzw. einer gesamten Fuhr ist. Das ist Teil eines zukunftsweisenden Kreislaufprojektes: Die Bürger werden über den Reinheitsgrad ihres Biomülls informiert und erhalten Bonuspunkte, die wiederum in kostenlose „Lindwurmerde“ umgetauscht werden können.

KLAGENFURT/KREMS. Die Störstoffscanner-Technologie von Brantner green solutions aus Krems wurde in zwei bestehende Biomüllfahrzeuge integriert. Zukünftig könnte sie in weitere Fahrzeuge verbaut werden. Der Störstoffscanner gibt Auskunft darüber, wie sauber die gesamte Fuhr, also die Sammelmenge im Fahrzeug, ist bzw. wie viele Störstoffe vorhanden sind. Auf diese Weise wird dokumentiert, wie gut die Biomülltrennung umgesetzt wird.

Wie funktionierts?

Wird ein Müllcontainer hochgehoben und entleert, zeichnet die im Heck des Fahrzeugs montierte Kamera die Schüttung, sprich den Inhalt des Müllcontainers, automatisch auf. Dabei werden Störstoffe im Biomüll von der Künstlichen Intelligenz (Brantner AI) erkannt und schlussendlich wird ein Störstoffscore für die Gesamtmenge im Fahrzeug erhoben. Für die Mitarbeiter am LKW entsteht kein Mehraufwand.

Gratis-Erde

Die erfassten Daten werden automatisch hochgeladen. Die Klagenfurter Bürger erhalten Einblick, wie sauber ihr Biomüll ist und können auf diese Weise Bonuspunkte sammeln. Diese können dann bei den Altstoffsammelstellen Nord und Süd in kostenlose „Lindwurmerde“ umgetauscht werden. Hier schließt sich der Kreis, denn für die erfolgreiche Kompostierung von Biomüll und die Verarbeitung zu Erde ist ein hoher Reinheitsgrad erforderlich. Dieser sinkt, wenn Stör- bzw. Schadstoffe wie Fleischstücke, Tierkadaver, Erde oder Steine in den Biomüll geworfen werden.

Verbesserung

Mit dem Projekt soll die Qualität des Input-Materials verbessert werden. Die Landeshauptstadt Klagenfurt startet zunächst einen Probebetrieb mit 50 Haushalten, bevor das Projekt 2024 auf das ganze Stadtgebiet ausgedehnt wird.
Fehlwürfe und Schadstoffe verursachen zusätzliche Entsorgungskosten und beeinträchtigen den Kompostierungsvorgang“, unterstreicht Ing. Gernot Bogensberger, Leiter Abteilung Entsorgung der Landeshauptstadt Klagenfurt.

Bewährt

Störstoffscanner sind bei Brantner green solutions schon seit Juni 2021 im Einsatz. Da sich die Technologie unternehmensintern bewährt hat und wir davon überzeugt sind, die Lücken in der Kreislaufwirtschaft auf diese Weise noch besser schließen zu können, bieten wir unsere Technologie auch anderen interessierten Unternehmen und Gemeinden an. Ich freue mich, dass wir nun auch größere Städte wie Klagenfurt oder Innsbruck als Partner in diesem innovativen Feld gewinnen konnten“, sagt Gregor Lammer, Chief Product Officer bei Brantner green solutions.

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Erdenreich by Brantner Green Solutions | Foto: brantner

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