Nach drei Vereinen in Wien, Linz und St. Pölten startet der SC Rehberg mit Behindertfußball
KREMS. Was in England und Spanien bereits Tradition hat, will der Sportclub Rehberg nach Rapid, Lask und St. Pölten nun in Krems umsetzen. Gemeint ist Behindertenfußball, der für Menschen mit Mehrfachbehinderungen geeignet ist. Gespielt wird mit spezieller Technik, die durch zwei bis drei Trainer am Spielfeld gelehr und unterstützt wird.
Die Initiatoren der Idee waren der Rehberger Fußball-Cheftrainer Harald Hummer und Kader-Tormann Hans Peter Pressler.
Die Rahmenbedingungen stehen bereits fest: Neben dem Fußball soll mit einem Trainer des Injoy Krems auch die körperliche Fitness der Spieler verbessert werden.
Abgehalten werden die Stunden zuerst einmal die Woche, später zweimal angeboten, nämlich Fußball und Fitness an je einem Tag. Das Ziel ist es, zumindest zwölf Menschen mit Behinderungen zu finden, die gerne an dem Projekt teilnehmen möchten.
„Allen Mitspielern sollte es bewusst sein, dass sie regelmäßig zum Training kommen müssen. Das gilt auch für die Trainer und allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die wir für etwaige Transporte oder vor Ort zur Betreuung benötigen. Ich bitte jeden, den der Behindertensport am Herzen liegt und mithelfen möchte, sich bei mir unter der Telefonnummer 0676/7204345 zu melden“, erklärt Harald Hummel.
Der Start für das hochgesteckte Ziel ist bereits im März 2016. Gespielt wird bis Ende Oktober des Jahres. Die Altersgruppe der Teilnehmer liegt zwischen sechzehn und 38 Jahren.
„Vorerst ist es ein einjähriges Pilotprojekt. Sollte es wirklich gut gehen, kann man auch die Gruppe teilen. Zudem ist geplant, dass vier Turniere mit den schon anfangs genannten Vereinen gespielt werden“, sagt Hans Peter Pressler abschließend. Sportstadtrat Albert Kisling und Präsident des SC Rehberg unterstützt die Initiative und freut sich über dieses spezielle Angebot.
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