Bereits 1.500 Teilnehmer bei Trockensteinmauer-Lehrgängen geschult

Initiator Mag. Rainer Vogler, Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, Direktor Mag. Dieter Faltl | Foto: Jürgen Mück
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Bereits seit Jahren setzt sich die Weinbauschule Krems für die Erhaltung und Revitalisierung der alten Handwerkskunst der Trockensteinmauern ein. Zertifizierte Kurse für die fachgerechte Errichtung von Trockensteinmauern werden hier angeboten. „Der Terrassenweinbau prägt seit rund 1.000 Jahren das Landschaftsbild der Wachau und anderer Weinbaugebiete. Die Erhaltung der Handwerkskunst zur Errichtung und Sanierung von Trockensteinmauern stärkt das Weltkulturerbe Wachau. Die Weinbauschule Krems nimmt die Bewahrung des kulturellen Erbes sehr ernst und hat bereits rund 1.500 TeilnehmerInnen bei Lehrgängen für Trockensteinmauern geschult“, betont Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, die sich vor Ort über die Trockensteinmauern informierte.

Die Steinmauern verstärken und speichern die Sonneneinstrahlung, was den Reifungsprozess der Trauben fördert. So kann es in diesen Weinbaulagen um bis zu fünf Grad Celsius wärmer sein, was den Zuckergehalt des Weines nachweislich erhöht. Zudem werden die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht verstärkt, was ein wesentlich komplexeres Aroma im Wein bewirkt. Trockensteinmauern halten aufgrund ihrer Wasserdurchlässigkeit Starkregen besser Stand als etwa Betonmauern. Auch für die Erhaltung der Artenvielfalt sind sie nicht hoch genug zu schätzen: Hier leben rund 150 seltene Tiere und über 500 Pflanzen.

„Bei den ersten Kursen für Trockensteinmauern vor über zehn Jahren wurden eigens Spezialisten aus der Schweiz zu Rate gezogen. Inzwischen verfügen wir an der Weinbauschule über das notwendige Know-how und die praktischen Fertigkeiten zur fachgerechten Errichtung der Steinmauern“, freut sich Mag. Rainer Vogler, Initiator der Kurse, über das große Interesse an den Kursen. „Die historische Handwerkskunst des Trockenmauerns verbindet Nachhaltigkeit mit regionaler Wertschöpfung und Beschäftigung mit ökologischer Vielfalt und Ästhetik“, betont der Direktor der Weinbauschule Mag. Dieter Faltl.

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