Kauf in Krems - solange es noch geht !
Damit gemeint ist natürlich die Innenstadt, und im speziellen die Fußgängerzone.
Gelegentlich gibt es ein mediales aufflackern bezüglich dem Sterben von Gewerbe-u. Gastrobetrieben, jedoch mit erfolgloser Resonanz.
Die Totengräber haben dabei viele Gesichter. Das beginnt bei der Politik, über die Verpächter, der Kaufmannschaft und einem falschen Wettbewerbsgedanken der bestehenden Betriebe.
Jeder Innenstadtbewohner kennt die Lippenbekenntnisse der Politiker, gleich welcher Fraktion,
wenn es um ein effektives Stadtmarketing geht. Die Immobilienbesitzer verlangen horrende Mieten,
und sind nicht gewillt diese zu senken. Die Kaufmannschaft tritt auf der Stelle, und zehrt von vergangenen Erfolgen. Und zuletzt jene Betriebe welche aus kurzsichtigen Eigeninteressen den Synergieeffekt einer gemeinsamen Zusammenarbeit übersehen.
Glorreiche Ausnahme sind einige Idealisten die versuchen diesem Trend entgegenzuwirken, und in Eigenregie, ohne jede Hilfe von außen, Initiativen setzen um die Fußgängerzone zu beleben.
Angesichts der ständig wachsenden Konkurrenz zur Innenstadt (Hofbräu, Mariandl, Wienertorcenter)
ist es bereits mehr als fünf vor Zwölf um den Stadtkern zu dem zu machen was er einmal war.
Es ist zu befürchten, dass die Verantwortlichen erst dann aus ihrer Lethargie erwachen wenn es
bereits viel zu spät sein wird.
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