Wirtschaftskammer Krems
Unternehmer sind die Helden der Krise
Die Mitarbeiter der WKNÖ-Bezirksstellen begleiten sie seit Beginn mit großem Einsatz
KREMS. Ratgeber, Informationsquelle und Kummerkasten: Mehr als 60.000 Anfragen sind bei den Mitarbeitern und Funktionären der Bezirksstellen seit Mitte März eingegangen und bearbeitet worden.
„Am Anfang der Krise waren wir Unternehmer natürlich in großer Sorge. Ich wusste nicht, wie ich weitermachen kann, wie weit meine Auftragslage einbricht und was das für mich und meine Mitarbeiter bedeutet. Die Wirtschaftskammer Krems unter der Leitung von Holger Lang hat mich in dieser Zeit begleitet“, erzählt der Grafenegger Holzbauunternehmer Reinhard Klement und ergänzt: „Gerade weil sich die Informationslage ständig verändert hat, war ich froh, als Unternehmer kompetente Ansprechpartner in der Region zu haben. Das ist ein gutes und beruhigendes Gefühl.“
Regional Probleme von betroffenen Unternehmern punktgenau aufgreifen, und sie an die richtigen Stellen weiterleiten – eine wesentliche Aufgabe der Bezirksstellen für Betriebe, die gerade in der Corona-Krise in Anspruch genommen wird. 60.000 Anfragen, zu Themen wie Schließung, Lockerung, Kurzarbeit, Härtefallfonds, Förderungen, Grenzübertritt etc. haben die Mitarbeiter der Bezirksstellen seit Mitte März abgearbeitet und ihre Mitglieder mit viel persönlichem Einsatz unterstützt: Von emotionalem Beistand bis hin zur Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen zu Kurzarbeit und finanzieller Unterstützung.
Informationen sind gefragt
„Viele Unternehmen sorgen sich um ihre finanzielle Zukunft. Da braucht es strukturierte Infos, Hilfspakete, aber auch emotionale Unterstützung. Auf Bezirksebene kennen wir viele Unternehmer und ihre Betriebe persönlich und sind noch näher dran, als unsere Newsletter und Hotlines“, weiß Thomas Hagmann, Obmann der Bezirksstelle Krems. In der zweiten Woche standen bei den Betrieben vor allem Informationen und Ratschläge zur Kurzarbeit im Fokus des Interesses. „Aktuell sind es Fragen zu finanziellen Unterstützungen, Betriebsöffnungen und Schutzmaßnahmen“, erklärt er.
Auch wenn die Tür der Bezirksstelle derzeit noch geschlossen ist, waren und sind die Mitarbeiter persönlich vor Ort weiterhin für die Anliegen der Unternehmer da und die erste Anlaufstelle bei Fragen. „Egal ob EPU oder Großbetrieb, die Probleme, die durch die Corona-Krise entstanden sind, sind überall dieselben. Wir greifen sie auf und tragen sie weiter, um für unsere Unternehmer praktikable Lösungen zu erzielen. Denn Krisenarbeit beginnt auf regionaler Ebene,“ betont der Bezirksstellenobmann.
Zur Sache
Anfragen: Bis dato mehr als 60.000 Anfragen an die Bezirksstellen zur Corona–Krise
Corona-Infopoint der WKÖ: täglich rund 67.000 User (https://wko.at/corona)
Kurzarbeit: Bis dato 13.400 Anträge von NÖ Unternehmen
Härtefallfonds: In NÖ wurden in Phase 1 mehr als 23.000 Anträge abgewickelt
Newsletter: bisher 540 WKNÖ Corona-Newsletter, das sind mehr als 2 Mio. Mails
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