Schmerz und Trauer Ausdruck verleihen
Der Mobile Hospizdienst der Caritas Diözese St. Pölten ist im September mit einer Trauerausstellung in der Pfarrkirche Lichtenau zu Gast.
LICHTENAU. Vom 2. bis zum 23. September präsentiert der Caritas Mobile Hospizdienst einen besonderen Platz der Trauer in der Pfarrkirche Lichtenau. An vier Stationen gibt es für BesucherInnen die Möglichkeit, innezuhalten und persönlichen Trauererfahrungen Ausdruck zu verleihen.
Dabei können unter anderem schmerzhafte Erlebnisse aufgeschrieben und in eine Art Klagemauer gesteckt, mit Glassteinen ein „Weg der Erinnerung“ gelegt oder die tröstende Geschichte „Die Glücksbohne in der Hosentasche“ mit nach Hause genommen werden.
Die Eröffnung findet am Sonntag, 2. September im Rahmen der Hl. Messe um 9:00 Uhr statt. Musikalisch begleitet vom Kirchenchor Lichtenau.
Die Stationen im Überblick:
Die erste Station ist die „Klagemauer“. Ziegelsteine sind zu einer Mauer geschichtet, in die verschriftlichte Klagen gesteckt werden können. Dabei geht es darum den Schmerz auszudrücken, zu klagen.
Beim „See der Tränen“ geht es darum den Verlust symbolisch zu beweinen. Auf dem Tisch steht ein Bottich in dem Steine liegen. Aus einem Krug wird Wasser auf diese Steine gegossen. Das Wasser ist Symbol für Reinigung und neues Leben und soll die Tränen symbolisieren.
Die dritte Station ist der „Weg der Erinnerung“. Dankesworte können aufgeschrieben und mit einem Stein beschwert, auf den Kiesweg gelegt werden. Der Weg ist das Symbol für das Leben, das noch vor uns liegt.
Die „Glücksbohne in der Hosentasche“ ist eine Geschichte zum Mitnehmen und Nachahmen, zum Kraft schöpfen und Zuversicht spüren. Sie erzählt von einem Mann, der durch die Bohnen in seiner Hosentasche wieder langsam lernt Glücksmomente wahrzunehmen.
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