Vinaria Trophy 2017 vergoldet Winzer Willi Bründlmayer

Starwinzer Willi Bründlmayer räumte bei der Vinaria Trophy 2017 | Foto: LW/Vinaria/Andreas Tischler
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  • Starwinzer Willi Bründlmayer räumte bei der Vinaria Trophy 2017
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WIEN/KREMS. Als Fest für Starwinzer Willi Bründlmayer gestaltete sich der Gala-Event Vinaria Trophy 2017 am 31. Jänner im Palais Niederösterreich in Wien: der Kamptaler räumte ab wie kein Winzer zuvor, eroberte sechs Trophys, davon vier in Gold! Die rare Auszeichnung für das Lebenswerk ging an eine Ikone der österreichischen Rotweingeschichte, an Ernst „E.T.“ Triebaumer (70) aus Rust im Burgenland. Mit 13 Kategorien wurden so viele Trophys wie nie zuvor vergeben, geschuldet dem Qualitätsschub an der Spitze der heimischen Winzerszene.

Geballte Prominenz

Moderator Rainer Pariasek und Vinaria-Herausgeber Erwin Goldfuss wurden bei der Verleihung der Trophys von zahlreichen prominenten, weinkundigen „Paten“ unterstützt: von Landeshauptmann Erwin Pröll bis zu Fußball-Legende Herbert Prohaska, von Dompfarrer Toni Faber bis zu Gastro-Legende Heinz Reitbauer sen. Und erstmals in der Geschichte der Vinaria Trophy auch von einem „Paten-Pärchen“: Opernball-Chefin Maria Großbauer und ihrem Mann und Philharmoniker-Vorstand Andreas.

Lebenswerk-Trophy an „E.T.“ Besondere Bedeutung hat die Trophy für das Lebenswerk – diese geht 2017 ins Burgenland, an Ernst „E.T.“ Triebaumer aus Rust. „Für seine herausragende Vorreiterrolle in Sachen Rotwein aus Österreich“, begründet Vinaria-Herausgeber Erwin Goldfuss die Entscheidung. Eine Trophy zum Geburtstag sozusagen, wird der Preisträger doch im kommenden Juni seinen 70. Geburtstag feiern.

Ernst Triebaumer reiht sich damit in die Topkategorie von Vinaria ein, in die erst wenige große Winzerpersönlichkeiten Aufnahme finden konnten: Josef Jamek (+) und Franz-Xaver Pichler aus der Wachau, Anton Kollwentz aus dem Burgenland, Karl Fritsch sen. vom Wagram und Manfred Tement aus der Südsteiermark.

Bründlmayer-Festspiele

Noch nie in der Geschichte der Vinaria Trophys gelang es einem Weingut, derart abzuräumen wie diesmal Willi Bründlmayer aus Langenlois: 4 x Gold und 2 x Silber lautet die unglaubliche Bilanz! Bründlmayer holte sich die Siege in den Top-Kategorien Grüner Veltliner und Riesling sowie bei den gereiften Weißweinen (Doppelsieg vor dem Weingut Jamek, Wachau) und bei den Süßweinen.

Beim Grünen Veltliner folgte auf den Plätzen Bernhard Ott (Wagram, NÖ), Leo Alzinger (Wachau) und Birgit Eichinger (Kamptal). Beim Riesling Martin Nigl (Kremstal) und Franz-Josef Gritsch (Wachau).

Die Wachauer Fahne hielt Rudi Pichler aus Wösendorf hoch: Er siegte bei den Weißburgundern vor dem Traisentaler Starwinzer Ludwig Neumayer und dem Weingut Schreiner aus Gols. Völlig überraschend ging bei den Sauvignon Blancs Gold nach Wien, ans Weingut Mayer am Pfarrplatz vor Markus Hammer (Rust) und Walter & Erich Polz (Spielfeld, Südsteiermark).

Die erstmals vergebene Trophy für leichte & fruchtige Weine, quer durch die Sortenkategorien, sicherte sich ebenfalls etwas überraschend Stefan Langmann aus der Weststeiermark mit seinem besten Schilcher. Auf den Plätzen Oskar Hager (Kremstal) und Karl Lagler (Wachau).

Beim Rotwein gewann das junge Weingut AmSee von Franz Pirker aus Gols die Kategorie „reinsortig“ vor Günter Triebaumer und Erich Giefing aus Rust. Die Cuvèe-Trophy ging an Albert Gesellmann vor Silvia Heinrich, beide aus Deutschkreutz und Kurt Feiler aus Rust, alle aus dem Burgenland also. Die gereiften Rotweine sahen Paul Kerschbaum aus Horitschon als Sieger vor dreimal Silber ex aequo an: Andi Kollwentz (Großhöflein), Gerhard Pittnauer (Gols) und Schloss Halbturn.

Die Kategorie „Edelsüß“ streute sich diesmal ungewohnt breit durch die Weinbaugebiete: Gold ging an den Kremstaler Topwinzer Franz Proidl vor Michael Moosbrugger von Schloss Gobelsburg (Kamptal) und Gerhard Haider aus Neusiedl am See.

Prickelnd geht es im Haus von Christian Madl aus dem Weinviertel zu: der Manufakturer fuhr einen Doppelsieg bei den Winzersekten, Kategorie Prestige & Vintage, ein. Vor dem Weingut des Stifts Klosterneuburg.

Als bester Brenner des Landes wurde bei den Destillaten Alois Gölles aus der Oststeiermark ausgezeichnet. Vor Anton Vogl vom Guglhof in Hallein (Salzburg). Bronze ging ex aequo an Valentin Latschen von der Brennerei Pfau in Klagenfurt und Reinhard Wetter aus dem Weinviertel. Infos: www.vinaria.at

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