180.000 Euro für Paudorfer Trinkwasser-Netz und als Zuckerl drei Brunnen auf Spielplätzen
PAUDORF. „Die Übergabe des Ortsnetzes an die EVN war auch rückblickend der richtige Schritt“, zieht Bürgermeister Leopold Prohaska sein Resümee. „Die Gemeinde hätte die Tarife erhöhen müssen, um die Wasserversorgungsanlage zu sanieren. Dies konnte den Bürgern durch die Übergabe erspart werden, die Tarife blieben gleich.“ Ein weiterer Grund für die Übergabe waren die hohen Wasserverluste mit rund 25 %.
Bereits seit Ende der 1970er Jahre lieferte EVN das Wasser bis an die Ortsgrenze. Am 1.1.2015 übernahm die EVN schließlich auch das knapp 30 km lange Ortsnetz. Seit damals ist viel passiert. „Wir haben über 180.000 Euro in die Sanierung und den Ausbau des Netzes investiert und das bei unveränderten Preisen“, erzählt EVN Wasser Geschäftsführer Raimund Paschinger. Wie sich das ausgehen kann? „Wir können innerhalb der EVN Synergieeffekte nutzen, sowohl beim Leitungsbau, als auch beim Bereitschaftsdienst, bis hin zu den Verrechnungssystemen – das bringt Kostenvorteile“, erklärt Paschinger.
Als kleines Zuckerl für die mehr als 2.600 Einwohner wurden in den letzten Wochen 3 öffentliche Trinkwasserbrunnen auf Spielplätzen aufgestellt.
EVN Wasser
EVN Wasser ist als 100 %-ige Tochtergesellschaft der EVN AG für den Bereich der Trinkwasserversorgung in Niederösterreich zuständig. Das Unternehmen ist das zweitgrößte Wasserversorgungsunternehmen in Österreich. Für 563.000 Einwohnerinnen und Einwohner ist EVN Wasser der Trinkwasserlieferant in insgesamt 758 teil- oder vollversorgten Katastralgemeinden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.