Bessere Infrastruktur für Radfahrer
Radlobby freut sich auf neue Mitglieder, die Stadt Krems installiert Abstellplätze für Räder.
KREMS (don). Die Radlobby setzt sich österreichweit für die Anliegen und Interessen der Radfahrer ein. Klaus Otepka und Kurt Lenitz sind die Sprecher der Organisation, die sich 2012 in Krems formierte.
Während der Mobilitätswoche im September informierte die Radlobby Krems über gemeinsame Ausfahrten, attraktive und sichere Mobilität, aber auch über Angebote der Volkshochschule Krems speziell für Radfahrer.
"Wir sind eine Interessensgemeinschaft und nehmen gerne Anregungen und Wünsche für Verbesserungen entgegen. Wir können uns dafür einsetzen, aber umsetzen muss es die Stadtregierung", klärt Otepka auf.
Zu den dringenden Wünschen seitens der Bevölkerung zählen weitere Abstellmöglichkeiten in unterschiedlichen Bereichen der Stadt.
Eine Wettfahrt auf einer bestimmten Strecke von St. Pölten nach Wien endete eine halbe Stunde früher für Zug und Öffis vor dem Auto. An zweiter Stelle mit 5 Minuten Verspätung lagen Zug und Rad. Das hohe Verkehrsaufkommen zeigen deutlich das öffentliche Verkehrsmittel, Radfahren und wenn möglich zu Fuß gehen an Attraktivität gewinnen.
Kaufkraft der Radler schätzen
„Vor allem bei den Studenten des Campus Krems steht das Radfahren hoch im Kurs. Außerdem darf die Kaufkraft eines Radfahrers nicht unterschätzt werden. Denn Einkäufe lassen sich auch leicht mit entsprechender Ausrüstung wie Satteltaschen und Körbe mühelos transportieren.
Die Bezirksblätter Krems fragten bei SPÖ-Verkehrsstadtrat Alfred Scheichl nach, wie es denn mit Verbesserungen der Infrastruktur für Kremser Radfahrer aussieht.
„Radfahren wird immer wichtiger. Das wissen wir und diesen Trend wollen wir fördern. Deshalb schaffen wir zusätzliche Abstellplätze auf dem Pfarrplatz, am Bahnhof und in der Austraße schaffen", erklärt Scheichl und ergänzt: "Darüber hinaus werden wir beim Steinertor ein spezielles, verschließbares Abstellangebot mit Schließfächern einrichten.“
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