Langenlois: Atelierkeller feierte zehnjähriges Bestehen
Das zehnjährige Bestehen ihres „Atelierkellers im Spiegelgraben“ feierten Helma Klinglhuber und Melitta Scheutz während des Weinfrühlings-Wochenendes in Langenlois.
LANGENLOIS (mk) „Vor gut einem Jahrzehnt waren wir auf der Suche nach einem gemeinsamen Atelier“, berichten Helma Klinglhuber und Melitta Scheutz den "Bezirksblättern". Verschiedene Räumlichkeiten hatten sie sich schon angesehen, doch überzeugt hatte kein Objekt so richtig. Da, so Helma Klinglhuber, entstand die Idee: „Lass uns doch den Keller vom Opa nehmen!“ Den ehemaligen Weinkeller am Oberen Spiegelgraben 13 nämlich, der, wie sich sehr schnell herausstellte, ideal war für die zwei Künstlerinnen. „Die Einweihung war damals zufällig genau am Wochenende des Weinfrühlings“, erzählen sie. „Und so haben wir unsere Jahrestage auch immer mit dem Weinfrühling gefeiert!“
Viel ist geschehen im Atelierkeller in den vergangenen zehn Jahren – gern auch gemeinsam mit anderen Künstlern: intensive Studien von Maltechniken und Aktzeichnen, Workshops und Ausstellungen, Feiern und Zusammenkünfte, immer wieder neue Gemälde, Zeichnungen, Collagen und Objekte sowie überraschende Besuche wie etwa der von Wolfgang Friedrich und seiner Band, die einfach einmal hineinschauten und dann blieben und spielten.
Unter dem Kelleratelier-Motto „ArteVino“ fand am vergangenen Weinfrühlings-Wochenende die Feier zum „Zehner“ statt: mit der Möglichkeit, viele Werke der zwei Künstlerinnen zu betrachten und mit ihnen darüber zu sprechen, mit der musikalischen Begleitung von Erich Rupp, mit kleinen kulinarischen Köstlichkeiten und mit einer Weinverkostung der Winzer Karl Hackl und Alfred Klinglhuber. Dabei wurde deutlich: Das Kelleratelier von Helma Klinglhuber und Melitta Scheutz wird weiter ein Ort der Kunst in Langenlois bleiben - ein Ort der Entstehung von Kunst, der Begegnung mit Kunst und der Auseinandersetzung mit Kunst.
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