Schmiedemeister nahmen an Rennfeuer-Symposion teil
STRASS. Neben den „Schmiedemeistern“ des Freilichtmuseums Elsarn, Gerhard Putzgruber und Helmut Müller, beteiligten sich auch Erich Nau und Hubert Timmel, beide gern gesehene Freunde und Mitarbeiter im Freilichtmuseum, am Rennfeuer-Symposion in Kolbermoor in der Nähe von Rosenheim.
Dort trafen sich zwölf Teams aus sieben Nationen vom 2. bis 6. August, um die alte Kunst der Eisengewinnung in Rennöfen zu demonstrieren. Auf dem Sportgelände in Kolbermoor waren Ziegel, Lehm, Stroh, Holzkohle und auch Roherz vorbereitet, die Teilnehmerteams bauten vor Ort je einen oder mehrere Rennöfen und versuchten dann mit Hilfe von Holzkohle und mit Unterstützung von Gebläsen aus dem Roherz Eisen herzustellen.
Der Rennofen der Gruppe wurde wieder mit dem charakteristischen „Gesicht“ errichtet und begeisterte die zahlreichen Besucher. Beide Schmelzvorgänge waren wieder äußerst erfolgreich, während andere Gruppen ihre Versuche ohne nennenswerten Erfolg beenden mussten.
Neben dem fachlichen Austausch kam natürlich auch das gesellschaftliche Miteinander nicht zu kurz, auch ein Unwetter, das die Zelte zerfetzte, konnte der guten Stimmung keinen Abbruch tun. Zahlreiche Besucher in Kolbermoor bekundeten großes Interesse an dem Museum in Elsarn und planen bereits einen Besuch beim nächsten Germanenfest am Nationalfeiertag.
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