Studenten lernen Stadtentwicklung in Gföhl kennen
GFÖHL. Die neue Nutzung leerstehender Gebäuden in Ortskernen, eine nachhaltige Raumordnung sowie eine älter werdende Bevölkerung und der Umgang mit Zu- und Abwanderung waren die Themen einer Exkursion des geografischen Instituts der Universität Wien. 25 Studenten besuchten Gföhl unter dem Motto "Innovative Strategien zur Stärkung von Ortszentren in Niederösterreich“.
Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger informierte beim Rundgang durchs Zentrum über die Gföhler Entwicklungsprojekte. Baumeister Konrad (Gedesag) präsentierte das im Zentrum gelegene Gebäude mit betreutem und jungem Wohnen, das auf dem Grundstück einer alten Fleischerei neu entsteht. Susanne Christian vom NÖ Hilfswerk erklärte das dazugehörige Betreuungskonzept des NÖ Hilfswerkes. Leopold Ganser stellte das künftige Nutzungskonzept für das davorliegende Gebäude „Hauptplatz 8“ vor.
Für die Geografie-Studenten war der Einblick in die kommunale Gestaltungspraxis lehrreich, wie das, was theoretisch auf der Uni gelernt wird, in der Umsetzung aussieht. Auf die Fragen betreffend umfassendes Wohnungsangebot für Zuzügler und gesichertes Altwerden im eigenen Ort wurden konkrete Auskünfte erteilt.
Der Exkursionsleiter Gregori Stanzer (ÖIR) und Regionalberaterin Monika Heindl bedankten sich bei den Referenten für die interessante Führung samt Erläuterungen und sind sich sicher, dass die Studenten viele praktische Tipps von Gföhl für ihr Studium erhalten haben.
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