Vogel des Jahres: Bundesforste und BirdLife errichten 500 Vogelinseln für Waldkauz & Co
Nur der frühe Vogel fängt den Wurm: Mit den allerersten Frühlingsboten ist auch der charakteristische Balzgesang des heimischen Waldkauzes (Strix aluco) weithin in den nächtlichen Wäldern zu hören.
150 der knapp 500 Vogelinseln für mehr Biodiversität – jede je nach Gelände zwischen ein und zehn Hektar groß – sind bereits „bezugsfertig“. 20 Vogelschutzgebiete waren es in Niederösterreich im Wienerwald und im Voralpengebiet.
Vogel des Jahres
Stellvertretend für alle Eulenarten in heimischen Wäldern hat BirdLife Österreich den Waldkauz zum „Vogel des Jahres 2017“ gekürt. Damit ist dieser Eulenvogel, der aufgrund seines runden Kopfes ohne Federohren als „Kauz“ bezeichnet wird, Botschafter für den Erhalt nahrungsreicher Wälder mit großem Altbaum- und Totholzbestand.
So schaut er aus, der Kauz
Zu erkennen ist der Waldkauz an seinem kompakten Körperbau, dem beigebraun gefärbten Gesichtsschleier und dem gekrümmten gelblichen Schnabel. Das freundliche Aussehen verdankt er seinen großen runden „Knopfaugen“ sowie den zwei hellen Querstrichen oberhalb der Gesichtsumrandung, die auf uns Menschen wie Augenbrauen wirken.
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