Knapp & Posch präsentieren Album in Kufstein

- Thomas Knapp (li.) und Michael Posch präsentieren ihr erstes gemeinsames Album in Kufstein.
- Foto: Thaler
- hochgeladen von Sebastian Noggler
KUFSTEIN (red). Nach einem tollen Konzert im Februar 2017 werden Thomas Knapp & Michael Posch am 17. März ihren ersten gemeinsamen Longplayer live im Saal der Landesmusikschule Kufstein präsentieren. Im Anschluss ans Konzert kann die brandneue Scheibe als CD oder Schallplatte erstanden werden.
Als Thomas Knapp vor über vierzig Jahren Jacques Loussier anlässlich eines seiner legendären „Play Bach“ Konzerte kennen lernte, konnte er nicht ahnen, dass er viele Jahre später dessen Kompositionen spielen würde. Die Werke wurde im TV und bei Konzerten in Kufstein, Thiersee und Kössen erfolgreich präsentiert. Die Beiden sind seit dieser Zeit befreundet, Loussier gab Knapp wertvolle Ratschläge zur Interpretation.
Im Laufe dieser vielen Jahre hatte sich einiges ereignet, Knapp war in jungen Jahren Privatschüler beim international renommierten Organisten Kurt Neuhauser, der ihm am Klavier und Cembalo wertvollste Einsichten vor allem in die Werke Bachs mitgab. Bach zählt für Knapp als das herausragendste Musikgenie aller Zeiten.
Seinen Studien bei Friedrich Gulda, die sich über einige Jahre erstreckten, verdankt Knapp eine Erweiterung des musikalischen Horizontes nach allen Richtungen, was vor allem die Bedeutung der Improvisation als Ursprung aller Musik anbelangt.
So ergibt sich hier ein natürliches Zusammentreffen der Herren Loussier und Gulda, da deren Kompositionen fast immer aus Improvisationen entstanden, die im Nachhinein aufgeschrieben wurden, gleichwohl aber reichlich Raum für improvisatorische Ausflüge bieten. Von Loussiers Werken für Klavier und Schlagzeug, die Ende der 70er Jahre entstanden, geht eine vibrierend pulsierende Kraft aus, der man sich sowohl als Spieler als auch als Hörer nur schwer entziehen kann. Der hervorragende Schlagzeuger Michael Posch erweitert den ihm zugedachten Teil um improvisierte Soli, die er mit größtem Einfühlungsvermögen und vitalem Elan erfüllt.
Da sich Loussier und Gulda die Klavierpartien sozusagen in die eigenen Hände schrieben, ist der Schwierigkeitsgrad dementsprechend hoch, was von Knapp mit größter technischer Bravour, aber auch zärtlichstem Anschlag gemeistert wird.
Alles in allem ein Programm von größtem Einfallsreichtum, emotionalem Tiefgang gepaart mit höchst virtuosem Spielwitz. Diese Musiken passen und gehören glücklicherweise in keinerlei Schublade!
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