Neujahr
Kammerorchester Wörgl begeistert mit glanzvollem Konzert

Stimmte schwungvoll mit Strauss-Klassikern aufs neue Jahr ein: Das Wörgler Kammerorchester beim Neujahrskonzert 2024. | Foto: Veronika Spielbichler
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  • Stimmte schwungvoll mit Strauss-Klassikern aufs neue Jahr ein: Das Wörgler Kammerorchester beim Neujahrskonzert 2024.
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„Wörgler Philharmoniker“ glänzen bei Konzert im Bundesschulzentrum mit Telemann, Lehar und Co sowie der Violinistin Amelie Jochmus, die kurzfristig als Gesangs-Solistin einsprang.   

WÖRGL. Weit mehr als Kammermusik umfasst das Repertoire des Kammerorchesters Wörgl, das am 14. Jänner 2024 einmal mehr zum Neujahrskonzert in die Aula des Bundesschulzentrums lud. Unter der Leitung von Bahram Pietsch begeisterten nach dem barocken ersten Teil die „Wörgler Philharmoniker“ mit der ganzen Wiener Walzer- und Polka-Pracht der Strauss-Dynastie das Publikum – ganz traditionell mit Donauwalzer und Radetzky-Marsch zum Abschluss.

Sängerin erkrankte, Ersatz brillierte

Dabei stand das Kammerorchester heuer vor einer besonderen Herausforderung. Vier Tage vor dem Konzert erkrankte die Mezzo-Sopranistin Maria Zeichart, deren Gesangspart aus Telemanns „Kanarienvogel-Kantate“ nicht wegzudenken war. Zum Glück für das Orchester erklärte sich dessen Violinistin Amelie Jochmus bereit, kurzfristig einzuspringen und die traurig bis schillernden Arien zu singen. Was sie mit Bravour meisterte und dafür Standing Ovations erntete. Mit der „Trauermusik eines kunsterfahrenen Kanarienvogels“ verarbeitet Telemann seine eigenen Gefühle, nachdem sein Kanarienvogel von einer Katze „gemeuchelt“ wurde. Zum barocken ersten Teil zählte weiters J.S. Bachs Ouvertüre in D-Dur mit sechs Sätzen.

Bemerkenswerte Leistung: Amelie Jochmus sprang kurzfristig als Gesangs-Solistin ein. | Foto: Veronika Spielbichler
  • Bemerkenswerte Leistung: Amelie Jochmus sprang kurzfristig als Gesangs-Solistin ein.
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Zweiter Teil im Zeichen von Strauss

Mit Franz Lehar´s Marsch „Jetzt geht´s los“ eröffnete das Orchester den zweiten Teil der Matinee, in dem ein Strauss-Klassiker auf den nächsten folgte, schwungvoll und dynamisch interpretiert. Die Stammbesetzung des Kammerorchesters wird seit Jahren im zweiten Teil mit Bläser-Registern und Schlagwerk erweitert. Den Polkas „Sängerlust“ und „Ohne Sorgen“ folgte der Walzer „Geschichten aus dem Wienerwald“, ebenso aus der Feder von Johann Strauss Sohn, bei dem Johanna Krimbacher als Zithersolistin zu hören war. Die Josef Strauss Polka schnell „Leichtes Blut“ setzte das Melodien-Feuerwerk fort, bevor mit dem Kaiserwalzer von Johann Strauss Sohn das Programm des Neujahrskonzertes 2023 offiziell endete.

Besondere Ehrengäste

Die Pause, in der das Orchester das Publikum mit Getränken und einem kalten, selbst gemachten Buffet bewirtete, bot Zeit und Gelegenheit zum Small-Talk und dafür, aus neue Jahr anzustoßen. Unter den Konzertbesuchern waren der Landtagsabgeordnete STR Christian Kovacevic, Wörgls Vizebürgermeister Roland Ponholzer, Kulturreferent Sebastian Feiersinger und GR Walter Altmann, weiters BRG-Direktor Christian Pronegg und Musikschuldirektor Harald Ploner sowie Altbürgermeisterin Hedi Wechner. (vsg)

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